Finanzierung: Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Projektlaufzeit: 2011-2018
Im Jahr 2011 wurde das „National Research Network for Medicine in Spine Exercise“ (MiSpEx) gegründet, dem deutschlandweit 13 Universitäten und Kliniken angehören.
Im Rahmen dieses Netzwerks wurde das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Ran Rücken – Aktiv gegen Rückenschmerz“ ins Leben gerufen (principal investigator Prof. Mayer). Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung, Evaluation und der Transfer einer funktionsbezogenen Diagnostik, Prävention und Therapie bei Rückenschmerzen für den Spitzensport und die Gesamtgesellschaft. An der Professur für Medizinische Soziologie und Psychobiologie wurde das psychometrische Meßsetup und die psychometrischen Methoden für alle drei multizentrischen Studien verantwortet. Daraus entwickelte sich die MiSpEx-Datenbank für die Erforschung von Fragen rund um das Thema Rückenschmerz.
Das Projekt gliedert sich in zwei Phasen:
Phase I: In der ersten Phase wurde eine multizentrische Beobachtungsstudie für die Entwicklung von Diagnostika (ZSA, n=1.200), eine multizentrische Interventionssstudie (MSB, n=756), sowie 16 Parallelstudien durchgeführt.
Zum Studiendesign siehe hier und hier.
Ausführlichere Informationen zu den Projektinhalten können unter www.mispex.de und www.ranruecken.de abgerufen werden.
Parallel dazu bearbeiteten die MiSpEx-Projektpartner in dieser Projektphase eigene Fragestellungen. Die Ergebnisse dieser Parallelstudien flossen in die Hauptstudien ein und wurden zur fortlaufenden Ökonomisierung und Optimierung der Testbatterien und Trainingsinterventionen genutzt.
Phase II:In der zweiten Projektphase wurde die multizentrische Interventionsstudie B (MCSB) zur Überprüfung der Effizienz der in Phase I entwickelten Diagnostika und Therapiemaßnahmen durchgeführt.
Darüber hinaus wurden in dieser Projektphase 13 weitere Parallelstudien durchgeführt, in denen multimodale Therapie- und Präventionskonzepte sowie deren Dosis-Wirkungs-Beziehung untersucht wurden.
An der Professur für Medizinische Soziologie und Psychobiologie wurden folgende Parallelstudien durchgeführt: