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Entstehung und Geschichte des Forschungsnetzwerks CultMedia

Das Forschungsnetzwerk CultMedia wurde am 24. September 2002 in Prag von den folgenden europäischen Forscherinnen und Forschern gegründet:

  • Daniela & Pavel Fobel, Monika Beköova aus Banská Bystrica (Slowak. Rep.)  
  • Irene Krebs † aus Cottbus (Deutschland)  
  • Gerhard Banse aus Karlsruhe (Deutschland)  
  • Andrzej Kiepas aus Katowice (Polen)  
  • Nadezhda G. Bagdasaryan, Viktoria Silaeva aus Moskau (Russische Föderation)  
  • Andreas Metzner-Szigeth aus Münster (Deutschland)  
  • Hans-Joachim Petsche aus Potsdam (Deutschland)  
  • Ladislav Tondl †, Petr Machleidt aus Prag (Tschechische Republik)  
  • Gerhard Zecha aus Salzburg (Österreich)  
  • Nicanor Ursua aus San Sebastian-Donostia (Span.)  
  • Robert Geisler aus Tychy (Polen)

Bei der Gründung des Forschungsnetzwerks wurden vier Forschungsfelder festgelegt, mit deren Hilfe die mannigfaltigen Auswirkungen des digitalen Wandels auf Gesellschaften aus verschiedenen Blickwinkeln erforscht werden sollen:

1. Privatheit & Öffentlichkeit

Erschließt die sozio-politische Dimension mit Hilfe der Leitfrage "Was verändert sich unter dem Einfluss der neuen Medien im Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit?", z.B. Verschiebung des Verstehens von Grenzen zwiaschen Privatheit und Öffentlichkeit.

2. Identität & Gemeinschaft

Erschließt die sozial-kulturelle Dimension mit Hilfe der Leitfrage "Was verändert sich unter dem Einfluss der neuen Medien im Verhältnis von Identität und Gemeinschaft?", z.B. sich verändernde Muster Individueller Identitätsbildung (Ano- und Psendonymisierung; Präsention veränderter körperlicher, geschlechtlicher, persönlicher, ethnischer und sozialer Merkmale).

3. Wissen & Wirtschaft

Erschließt die sozio-ökonomische Dimension mit Hilfe der Leitfrage "Was verändert sch unter dem Einfluss der neuen Medien im Verhältnis von Wassen und Wirtschaft?", z.B. Zusammenhang der Prozesse der Verarbeitung, Speicherung und Übermittlung von Informationen mit denen der Wissenserzeugung und -bereitstellung.

4. (Un-)Sicherheit & Vertrauen (als Querschnittsthema)

Erschließt deren veränderte Balance mit Hilfe der Leitfrage "Welche Problemlagen und LÖsungsansätze ergeben sich hinsichtlich dieses Verhältniusses auf den Forschugnsfeldern 1. bis 3.?", z.B. Kultur und (bzw. besser: der) Unsicherheit - Vulnerabilität der Infrastrukturen der Moderne am Beispiel des Internets.