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Wissenschaftlichen Akteure der Hochschule

Prof. Dr. Ulrike Lucke

Professur für Komplexe Multimediale Anwendungsarchitekturen, Institut für Informatik & Computational Science, Projektleitung

Ulrike Lucke ist seit 2010 Professorin für Komplexe Multimediale Anwendungsarchitekturen am Institut für Informatik und Computational Science. Sie forscht zu institutionellen IT-Infrastrukturen, insbesondere Bildungstechnologie.

Im Rahmen des Projekts verantwortet Ulrike Lucke sowohl die Projektleitung als auch das Teilprojekt zur prototypischen Erstellung des Assistenzsystems.

Diese beiden Stränge der Modellierung und der Studienberatung werden im Teilprojekt “Assistenzsystem” zusammengeführt. Hier wird aus den Formalisierungen von Studienordnungen und der Arbeit damit in Beratungsprozessen ein IT-System entwickelt, das die o.g. Fragen in den jeweiligen Kontexten beantworten hilft.

Zielgruppen sind – je nach Fragestellung – Lehrende beim Entwurf von Ordnungen, Verwaltungspersonal bei der Prüfung von Ordnungen, Lehrplanende bei der Koordination des Kursangebots sowie Studierende oder Studienberatende bei der Studienverlaufsplanung. Wenn auch hier viele Aufwände in der Software-Entwicklung entstehen, so verstehen wir das Vorhaben dennoch nicht primär als IT-Entwicklungsprojekt, sondern auch als ein Projekt zur Organisationsentwicklung. Deshalb werden die beteiligten Organisationseinheiten bzw. Akteursgruppen kontinuierlich in die Entwicklung eingebunden, um den angestrebten Kulturwandel in der Hochschule zu befördern und eine Verstetigung der Projektergebnisse zu ermöglichen.

In diesem Teilprojekt arbeitet Dr. Dietmar Zoerner an der Projektkoordination und zusammen mit ihm Jonas Arndt im Bereich der Softwareentwicklung der KI-gestützten Assistenzsysteme.

Prof. Dr. Torsten Schaub

Professur für Wissensverarbeitung und Informationssysteme, Institut für Informatik & Computational Science

Torsten Schaub ist seit 1997 Professor für Wissensverarbeitung und Informationssysteme am Institut für Informatik und Computational Science. Seine Forschung erstreckt sich von den theoretischen Grundlagen hin zum Design und der Implementierung von Hochleistungssystemen zur Verarbeitung unvollständiger, widersprüchlicher und sich verändernder Information.

Im Rahmen des Projekts verantwortet Torsten Schaub die Ermittlung aller Lösungsräume und Optimierungen in der komplexen Interaktion zwischen den in SemaLogic modellierten Studienordnungen und dem tatsächlichen oder optimalen Studienangebot. Die quantitative und qualitative Modellierung des Potsdamer Zeitfenstermodells, die Berücksichtigung von Nachteilsausgleichen und die individuellen Empfehlungen zum zukünftigen Studienverlauf einzelner Studierender erfordern die Ermittlung von erklärbaren Lösungsoptionen in einem großen, voll parametrisierten Datenraum. In diesem Teilprojekt arbeitet Henry Chuks Otunuya im Bereich der Wissensverarbeitung und -repräsentation.

Prof. Dr. Tobias Friedrich

Professur für Algorithm Engineering an der Digital Engineering Fakultät

Tobias Friedrich ist seit 2015 Professor für Algorithm Engineering an der Digital Engineering Fakultät und dem Hasso-Plattner-Institut. Sein Forschungsschwerpunkt sind die theoretischen Grundlagen von Algorithmen, insbesondere aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz und Optimierung.

In diesem Teilprojekt arbeitet Philipp Fischbeck im Bereich Algorithm Engineering der Online-Judges.

Im Projekt verantwortet Tobias Friedrich Aspekte des Praxisprogramms, bei dem die erworbenen Kompetenzen zusammengeführt und erprobt werden. Es wird die Idee eines didaktischen Doppeldeckers verfolgt: Teilnehmende sind zunächst Lernende und werden später zu Lehrenden. Die technische Basis bilden Online-Judges, die an der UP bereits erfolgreich in der Informatik-Ausbildung (“Competitive Programming”) eingesetzt werden. Insbesondere werden den Teilnehmenden die besonderen Möglichkeiten von Online Judges als automatisierte Feedbackmöglichkeit aufgezeigt. Dabei wird den Studierenden individualisiertes Feedback durch KI-Methoden zeitnah zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmenden lernen über solche Online Judges, im Sinne des didaktischen Doppeldeckers, aus erster Hand die Möglichkeiten dieses Lehrkonzepts kennen.