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Ausgezeichnet – Juristische Fakultät ehrt ihre Absolventinnen und Absolventen

Medieninformation 06-11-2025 / Nr. 097

Brandenburgs Justizminister Dr. Benjamin Grimm und die Präsidentin des Gemeinsamen Juristischen Prüfungsamts Berlin-Brandenburg Dr. Anja Teschner gratulierten den Absolventinnen und Absolventen der Juristischen Fakultät, die gestern auf dem Campus Griebnitzsee feierlich verabschiedet wurden. Mit der Ersten Juristischen Prüfung haben im zurückliegenden akademischen Jahr insgesamt 150 Studierende ihr Studium der Rechtswissenschaften beendet. Zudem wurden 19 Doktorarbeiten erfolgreich verteidigt und ein Habilitationsverfahren wurde erfolgreich abgeschlossen. Für die besten Abschlüsse verlieh die Fakultät den Wolf-Rüdiger-Bub-Preis und den Förderpreis für die beste Abschlussarbeit im Bereich „Staat – Wirtschaft – Kommunales“. Ebenfalls verliehen wurde der bundesweit ausgeschriebene Christian-Schertz-Dissertationspreis für Presse- und Persönlichkeitsrecht.

Für seine Arbeit zum „Strafrechtlichen Bildnisschutz in modernen Darstellungsszenarien“ erhielt Dr. Roman Schneider den mit 3.000 Euro dotierten Christian-Schertz-Dissertationspreis, der 2025 zum ersten Mal verliehen wurde. Der bekannte Medienanwalt, der als Honorarprofessor an der Universität Potsdam lehrt, unterstützt damit Doktoranden, die wichtige Beiträge zum Presse- und Persönlichkeitsrecht leisten. „In Zeiten von künstlicher Intelligenz, Deep Fake, Hate Speech und Social Media ist die wissenschaftliche Untersuchung des Schutzes des Individuums in Abwägung mit der Presse- und Meinungsfreiheit wichtiger denn je“, so Schertz.
Als Jahrgangsbeste 2024/25 erhielten Laura Blaake und Vincent Kranz den Wolf-Rüdiger-Bub-Preis, der auf den 2022 verstorbenen Honorarprofessor der Fakultät zurückgeht. Seine Frau Sabine Bub unterstützt die Fakultät seit über zwei Jahrzehnten bei der Verleihung der Auszeichnung, für die Preisgelder von insgesamt 10.000 Euro vergeben werden. Auch Moritz Unger, der aus dem Deutsch-Französischen Studiengang der Juristischen Fakultäten der Université Paris Nanterre und der Universität Potsdam als bester Absolvent hervorging, wurde mit diesem Preis geehrt. Zudem wurden sieben hervorragende Dissertationen prämiert: Dr. Jonathan Beel erhielt den Preis für seine Arbeit „Effizienzvorteile in der Zusammenschlusskontrolle“ und Marco Birkholz für seine Dissertation zu „Schaden, Interesse und Differenzhypothese“. Dr. Lisa Zierke befasste sich in ihrer Doktorarbeit mit dem „Vergütungsanspruch des angestellten Urhebers“ und Dr. Johann Remé schrieb über die verfassungsrechtlichen Grundlagen der Sterbehilfe. Paul Platzek beschäftigte sich in seiner Dissertation mit der „kommunalen Transparenz im System des Informationsfreiheitsrechts“, Dr. Niklas Hilpisch mit „Optionen in der Fusionskontrolle“ und Dr. Jens Gebke schrieb über „Private Macht im Gesellschaftsrecht“. Der Förderpreis für die beste Abschlussarbeit im Schwerpunktbereich „Staat – Wirtschaft – Kommunales“ wurde an Franziska Neuhoff vergeben, die sich mit den „Einnahmen der EU“ befasst hat.

Foto: Die Teilnehmenden der Abschlussfeier der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam 2025. Foto: Sandra Cava

Kontakt: Dr. Lars Rühlicke, Fakultätsgeschäftsführer Juristische Fakultät
E-Mail: lars.ruehlickeuni-potsdamde

Medieninformation 06-11-2025 / Nr. 097