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Gewaltprävention in der Schule – Wie sie besser gelingen kann

Über die Professionalisierung schulischer Gewaltprävention spricht Dr. Janine Neuhaus am 6. Juni in einer Veranstaltung des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität Potsdam. Lehrerinnen und Lehrer sowie all jene, die in der Gewaltprävention mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, sind um 18 Uhr in die Wissenschaftsetage des Potsdamer Bildungsforums eingeladen, um Erfahrungen auszutauschen und wirksame Maßnahmen zu diskutieren.

Gewalttätiges oder delinquentes Verhaltens in der Kindes- und Jugendzeit ist häufig mit negativen Folgen bis in das Erwachsenenalter verbunden und erhöht die Wahrscheinlichkeit gesellschaftlicher Desintegration. Damit solche sozialen Verhaltensprobleme gar nicht erst entstehen oder sich verfestigen, gilt es frühzeitig vorzubeugen und auf diese Weise eine positive Entwicklung der Heranwachsenden nachhaltig zu fördern. Der Erfolg gewaltpräventiver Maßnahmen an Schulen hängt jedoch von einer Vielzahl von Faktoren ab, die deren Wirksamkeit und Qualität beeinflussen.
Dr. Janine Neuhaus vom Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität präsentiert die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie zu den Anti-Gewalt-Veranstaltungen der Berliner Polizei. Sie zeigt typische Schwachstellen punktu¬eller Gewaltpräventionsmaßnahmen an Schulen auf und erklärt, wie sich die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit solcher Programme steigern lässt. Im Anschluss stellt die Referentin ein Konzept vor, das auf einer erfolgreichen Zusammenarbeit von Schule und Polizei basiert. Es werden ausgewählte Übungen gezeigt, die dabei helfen können, Emotionen zu erkennen und zu kon¬trollieren oder sozial herausfordernde Situationen richtig wahrzunehmen und zu interpretieren. In der Diskussion sollen die Erfah¬rungen bei der schulischen Gewaltprävention und der Zusammenarbeit mit außerschulischen Part¬nern gemeinsam reflektiert werden. Um Anmeldung bis 1. Juni wird gebeten unter: zelb-veranstaltungenuni-potsdamde.
Die Veranstaltung ist Teil der Aktionswoche „Uni findet Stadt“, zu der die Universität Potsdam anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens die Bürgerinnen und Bürger der Stadt einlädt. Vom 6. bis zum 11. Juni werden Forschende, Studierende und Alumni in zahlreichen Veranstaltungen zeigen, wo und wie die Universität in Potsdam ihre Spuren hinterlässt. Das gesamte Programm ist im Internet zu finden unter: http://www.uni-potsdam.de/25jahre/jubilaeum-programm.html.

Zeit: 06.06.2016, 18 Uhr
Ort: Wissenschaftsetage im Bildungsforum, Am Kanal 47, 14467 Potsdam, Raum Vollmer und Süring
Kontakt: Martina Rode, Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung
Telefon: 0331 977-2258
E-Mail: mrodeuni-potsdamde

Medieninformation 25-05-2016 / Nr. 068
Antje Horn-Conrad

Universität Potsdam
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Am Neuen Palais 10
14469 Potsdam
Tel.: +49 331 977-1474
Fax: +49 331 977-1130
E-Mail: presseuni-potsdamde

Online gestellt: Klara Wittich
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuni-potsdamde