
Akademischer Mitarbeiter
Dr. Isa Bilgen
Akademischer Werdegang
Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen und der Özyeğin University Istanbul (2011 – 2017). Rechtsreferendariat am OLG Braunschweig mit einer Station beim Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages im Bereich Verfassung und Verwaltung (2017 – 2019). Danach Tätigkeit in einer Anwaltskanzlei in Berlin. Seit 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam am Lehrstuhl für Öffentliches Recht von Prof. Dr. Thorsten Ingo Schmidt. Promotion mit einer rechtsphilosophischen Arbeit unter dem Titel „Dialektik der Würde“ an der Universität Göttingen (2024). Derzeit Habilitationsprojekt zu Nachhaltigkeitsaspekten im Sozialrecht.
Forschungsinteressen
- Rechts- und Staatsphilosophie
- Verfassungsrecht und -theorie
- Sozialrecht
- Allgemeine Fragen des Umweltrechts
Publikationen
- Dialektik der Würde. Zur Prinzipialität der Selbstbeschränkung für eine soziale Freiheitsordnung, Berlin (i. E.).
- Intersubjektive Rechtsverhältnisse im Klimaschutzrecht, in: H. Bauer/J. Eichenhofer/H. Eberhard (Hrsg.), Rechtsverhältnisse (i. E.).
- Tiere – Würdeträger ohne ein Recht auf Rechte?, RphZ 1/2023, S. 5–27.
- Nachhaltigkeit als Grundpflicht, in: L. Sommerer et al. (Hrsg.), Nachhaltigkeitsrecht: Selbstverständnis, Status Quo und Perspektiven. Auftakttagung Junges Nachhaltigkeitsrecht, 2022 (i.E.).
- Ergänzte Version: Nachhaltigkeit als Grundpflicht. Zur ökologisch-sozialen Verantwortung der Einzelnen, DÖV 4/2023, S. 150–160.
- Ökologische Langzeitverantwortung im Verfassungswandel. Anmerkung zu BVerfG, Beschluss vom 23.3.2022 – 1 BvR 1187/17, ZfL 4/2022, S. 453–466.
- Verantwortungsvoller Parentalismus. Der Staat im Dienst der Selbstbestimmung, in: O. Ammann et al. (Hrsg.), Verantwortung und Recht. 62. Junge Tagung Öffentliches Recht, 2022, S. 357-376.
- Ergänzte Version: DÖV 20/2022, S. 840-848.
- Securitas libertatis – Dialektik von Freiheit und Sicherheit im Zeichen der Pandemie, RphZ 4/2021, S. 371–399.
- Zwischen Freiheit und Verantwortung. Wider eine utopische Verfassungsinterpretation, Merkur 867/2021, S. 84-91.
Vorträge
- Vom Wirtschaftlichkeitsgebot zur Nachhaltigkeit als Grundprinzip des Sozialrechts, Junge Tagung Sozialrecht, 30.03.2026, Berlin.
- Subjects out of Compassion. A Conscience-Based Justification of Legal Subjectivity, Ars Iuris Legal Potentials Conference, 3.11.2025, Wien.
- Das Verhältnis Mensch–Natur und die Bedeutung des Rechts (Workshop), Tagung „Eigene Rechte für die Natur“, 04.10.2025, Hannover.
- Hat das Recht die Natur als Voraussetzung menschlicher Freiheit verKant?, Workshop „Recht erKant“ am 20.11.2024 in St. Gallen.
- Freiheit jenseits von Fremdbestimmung – Ein Ideal der Selbstbestimmung?, Workshop „Grundlagen der geschlechtlichen Selbstbestimmung“ am 25.10.2024 in Erlangen.
- Kommentar zum Panel „Rechtsverhältnis und Klimaschutz“, Tagung „Das Rechtsverhältnis“ am 26./27.9.2024 in Leipzig (Bundesverwaltungsgericht).
- Nachhaltigkeit als Grundpflicht, Auftakttagung Junges Nachhaltigkeitsrecht, 30.7.2022, München.
- Verantwortungsvoller Parentalismus. Der Staat im Dienst der Selbstbestimmung, 62. Junge Tagung Öffentliches Recht, Februar 2022, Zürich.
Zeitungs- und Blogbeiträge
- Freiheit und Nachhaltigkeit im Verfassungswandel, VerfBlog, 2023/6/17
- Ein Böllerverbot ist verfassungsrechtlich geboten, F.A.Z. Einspruch vom 26.01.2023.
- Die Handlungsfreiheit schützt nicht jede Umweltsünde, in: F.A.Z. Einspruch vom 15.07.2022.
- Nachhaltigkeit als Grundpflicht, JuWissBlog Nr. 15/2022 v. 18.3.2022.
- Mehr Staat im Dienst der Selbstbestimmung?, in: F.A.Z. Einspruch vom 03.09.2021.