Nahaufnahme Brandenburg: Neuanfang in der Provinz - Postsowjetisches Judentum in Brandenburg
Auf dem Gebiet des heutigen Brandenburgs formierte sich nach der NS-Diktatur und der Shoah kein organisiertes jüdisches Leben mehr. Dies änderte sich überraschend nach dem Mauerfall und der deutschen Wiedervereinigung, auch hier „vor Ort“. Rund 7000 jüdische Frauen, Männer und Kinder aus der früheren Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten siedelten sich während der 1990er Jahre in Brandenburg an – viele von ihnen beruflich hochqualifiziert, kulturell engagiert und religiös interessiert. Neue jüdische Gemeinden entstanden unter anderem in Potsdam, Frankfurt/Oder, Cottbus und Brandenburg an der Havel. Sichtbarer Ausdruck dieser Entwicklung ist u.a. das im Sommer 2024 eröffnete Synagogenzentrum in Potsdam.
Welche Erinnerungen und Erfahrungen bringen die „Post-Sowjets“ aus ihren Herkunftsländern mit? Wie verlief ihre Ankunft und Integration in Brandenburg? Und wie blicken ihre Kinder auf Identität und Zukunft?
Dr. Olaf Glöckner (MMZ) gibt in seinem Vortrag Einblicke in eine dynamische Entwicklung jüdischen Lebens in Brandenburg.
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Am Neuen Markt 9
14467 Potsdam
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Am Neuen Markt 8
14467 Potsdam