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Nahaufnahme Brandenburg: Neuanfang in der Provinz - Postsowjetisches Judentum in Brandenburg

Auf dem Gebiet des heutigen Brandenburgs formierte sich nach der NS-Diktatur und der Shoah kein organisiertes jüdisches Leben mehr. Dies änderte sich überraschend nach dem Mauerfall und der deutschen Wiedervereinigung, auch hier „vor Ort“. Rund 7000 jüdische Frauen, Männer und Kinder aus der früheren Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten siedelten sich während der 1990er Jahre in Brandenburg an – viele von ihnen beruflich hochqualifiziert, kulturell engagiert und religiös interessiert. Neue jüdische Gemeinden entstanden unter anderem in Potsdam, Frankfurt/Oder, Cottbus und Brandenburg an der Havel. Sichtbarer Ausdruck dieser Entwicklung ist u.a. das im Sommer 2024 eröffnete Synagogenzentrum in Potsdam.

Welche Erinnerungen und Erfahrungen bringen die „Post-Sowjets“ aus ihren Herkunftsländern mit? Wie verlief ihre Ankunft und Integration in Brandenburg? Und wie blicken ihre Kinder auf Identität und Zukunft?

Dr. Olaf Glöckner (MMZ) gibt in seinem Vortrag Einblicke in eine dynamische Entwicklung jüdischen Lebens in Brandenburg.

Gehalten von

Dr. Olaf Glöckner (MMZ)

Veranstaltungsart

Vortrag/Vortragsveranstaltung

Sachgebiet

Jüdische Studien
Uni findet Stadt

Universitäts-/ Fachbereich

An-Institute

Termin

Beginn
14.10.2025, 18:00 Uhr
Ende
14.10.2025, 19:00 Uhr
Der Eintritt ist frei. Aufgrund begrenzter Plätze wird eine Anmeldung empfohlen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, sich auszutauschen und gemeinsam die Brandenburg.Ausstellung zu erkunden.
iCal

Veranstalter

Eine Kooperationsveranstaltung des Brandenburg Museum mit dem Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien e. V.

Ort

Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte
Am Neuen Markt 9
14467 Potsdam

Kontakt

Laura Brüggemann
Am Neuen Markt 8
14467 Potsdam

Telefon: 0331 280-940