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Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau

Drittmittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Bewilligtes Projektvolumen: 368.030,00 € (+22% Projektpauschale)

Laufzeit: 01.06.2018 - 31.05.2023


Hintergrund zum Forschungsprojekt:

In der Fertigung werden vermehrt technische Komponenten eingesetzt, welche dezentral die Fähigkeit haben, autonome Entscheidungen zu treffen. Hierbei spielt auch künstliche Intelligenz eine tragende Rolle. Diese cyber-physischen Systeme müssen jedoch auch mit dem Wandel von Produktionsabläufen und -kontexten umgehen können. Daher ist auch hier das Vergessen vorher bekannter Fakten sinnvoll und notwendig. Diese Dynamik in der technischen Wissensbasis führt jedoch auch dazu, dass das Verhalten des technischen Systems durch die beteiligten Menschen nicht mehr antizipierbar ist, was zu Akzeptanzproblemen führt.

Zentrale Forschungsfrage des Projekts:

Wie können Cyber-Physical-Systeme (CPS) vergessen, wie erleben Akteure den Umgang mit vergessenden CPS und inwieweit kann die Zusammenarbeit mit einem vergessenden CPS das beabsichtigte Vergessen in Fertigungsroutinen fördern?

Die zentrale Forschungsfrage des Projekts untersucht:

... wie Mechanismen des Vergessens vom Menschen auf cyber-physische Systeme übertragen werden können. Welche Herausforderungen erwachsen aus dem Umgang mit selbständig vergessenden Systemen im Fertigungskontext, und auf welche Art können Prozessmodelle bei der Gestaltung des Wandels genutzt werden?

Forschungsziel des Projekts:

Ziel ist die Entwicklung und Erprobung eines vergessenden cyber-physischen Systems, welches in unterschiedlichen Konstellationen mit Menschen zusammenarbeitet. Hierdurch soll ermittelt werden, welchen Einfluss die Autonomie des Systems und die Transparenz der automatisiert getroffenen Entscheidungen auf die Wahrnehmung des Arbeitsumfeldes und die Vergessensleistung haben.