Zum Hauptinhalt springen

MOVE

MOVE ist ein Verfahren zur Untersuchung von Störungen in der Verarbeitung von Verben und kann auch eingesetzt werden für die Therapie der Verbverarbeitung. MOVE besteht aus fünf unterschiedlichen diagnostisch relevanten Aufgaben, die die rezeptive und produktive Verarbeitung von Verben sowohl in der phonologischen als auch in der graphematischen Modalität erfordern. Darüber hinaus kann die individuelle Leistung eines Patienten in MOVE hinsichtlich relevanter Einflussvariablen ausgewertet werden (z.B. Frequenz‐, Familiaritäts‐ und Erwerbsaltereffekt). MOVE kann als einmalige Diagnostik angewendet werden, aber auch als Instrument zur Vorher‐Nachher‐Untersuchung für die Evaluation einer Therapie und auch als Übungsmaterial in der Therapie genutzt werden, da zwei verschiedene Sets von Verben vorliegen, die hinsichtlich relevanter Einflussvariablen parallelisiert sind.

 


Abbildung des Diagnostikmaterials LEMO 2.0
Foto: NAT Verlag

LEMO 2.0

LEMO 2.0 ist eine neu überarbeitete und wesentlich erweiterte bzw. veränderte Fassung von LEMO (Stadie et al., 2013). Einige Veränderungen sind:

(1) Reduktion der LEMO-TESTS für eine schnelle Diagnosefindung
(2) Aktualisierte, benutzerfreundliche Testbögen
(3) Neue und praxistaugliche Ergebnisbögen
(4) Stringentere Ableitung und übersichtlichere Darstellung der modellorientierten Interpretation 

Abbildung des Diagnostikmaterials LEMO 2.0
Foto: NAT Verlag

Foto: NAT Verlag

Sätze verstehen

Sätze verstehen ist ein linguistisch orientiertes Diagnostikmaterial, das für die systematische Untersuchung syntaktischer Störungen beim Verstehen von Sätzen entwickelt wurde (Burchert et al., 2011). Bei der Entwicklung des Materials wurden neueste Erkenntnisse aus der neurolinguistischen Aphasieforschung berücksichtigt. Zielgruppe sind jugendliche und erwachsene Patienten mit Aphasie. Ziel der Untersuchung ist die schrittweise Eingrenzung einer syntaktischen Störung beim Verstehen von Sätzen. Somit werden die Voraussetzungen für eine störungsspezifische Therapie des Satzverständnisses geschaffen.

Foto: NAT Verlag

Foto: NAT Verlag

Komplexe Sätze

Komplexe Sätze ist ein linguistisch orientiertes Therapieprogramm zur Behandlung von Störungen bei der Satzproduktion und der Therapieevaluation (Schröder et al., 2009). Die therapeutische Methode basiert auf der Annahme der zugrunde liegenden Formen (treatment of underlying forms, TUF, Thompson, 2001). Die Struktur des Materials und das Vorgehen bei der Evaluierung des Behandlungserfolgs basieren auf Erkenntnissen der neurolinguistischen Therapieforschung bei aphasischen Patienten mit Agrammatismus (Stadie et al., 2008). Die Materialien können neben der Anwendung in der Therapie und deren Evaluation auch ausschließlich für die Diagnostik der Produktion von Objekt-Relativsätzen, Wen-Fragen und Passivsätzen heran gezogen werden.

Foto: NAT Verlag

Foto: Prolog Verlag

PhoMo Kids

PhoMo Kids ist eine psycholinguistisch fundierte Aufgabensammlung für die systematische Untersuchung phonologischer Fähigkeiten bei Kindern (Stadie & Schöppe, 2014). Ermöglicht wird eine modellorientierte Eingrenzung sowohl rezeptiver wie auch expressiver Defizite phonologischer Teilfähigkeiten, um so eine störungsspezifische Therapie zu gewährleisten. Zielgruppe sind Kinder mit spezifischen Sprachentwicklungsstörungen, phonologischen Auffälligkeiten und mit Verdacht auf Lese-Rechtschreibschwäche. 

Foto: Prolog Verlag

Nach oben