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Unterwegs in Südafrika – Vanderbijlpark/Sterkfontein, 2. Mai 2015, Tag 8

Anglistikstudierende untersuchen die Sprachenvielfalt des Landes

Die Exkursionsteilnehmer an der „Wiege der Menschheit“. Foto: Diana Banmann
Foto :
Foto: Diana Banmann

Der Tag beginnt erneut sportlich für unsere Gruppe und wir joggen um den Block. Nach dem Frühstück fahren wir in die Cradle of Humankind („Wiege der Menschheit“) – auch Maropeng genannt, das Setswana-Wort für „der Ort, an dem wir einst lebten“. In den Sandsteinhöhlen wurden versteinerte Überreste unserer Vorfahren gefunden: Rund 40 Prozent der fossilen Hominidenfunde in Afrika stammen aus Sterkfontein und Umgebung. Das Gebiet wurde 1999 zur Welterbstätte erklärt. Wir erfahren, dass hier der erste vollständig versteinerte Schädel, getauft Mrs. Ples, gefunden wurde. Ebenso das erste komplette Skelett namens Little Foot. 

Unser Weg führt unzählige Stufen und etliche Kletteraktionen tief hinab in die Erde. Dort bewundern wir die gigantischen Tropfsteinhöhlen. Dort befindet sich ein großer, kilometerlanger See, dessen vollständige Tiefe noch nie bestimmt werden konnte. Außerdem erfahren wir, wie sich die Höhle gebildet hat und wie es zu den fossilen Funden kam. Nach der lehrreichen Führung versuchen wir, einen Wasserfall zu finden, der unweit der Cradle liegen soll. Leider scheitern wir und fahren schließlich wieder zurück zu unserer Unterkunft. 

Nach dem Abendessen nehmen wir ein Taxi zum Emerald Resort, um uns in einer Bar afrikanische Livemusik anzuhören. Zur der Verwunderung der Anwesenden lassen wir es uns nicht nehmen, das Tanzbein zu schwingen. Weitere Gäste stoßen dazu und es kommt zu einem interkulturellen Austausch auf der Tanzfläche. Wir lernen viele neue Tanzschritte und unterhalten uns anschließend angeregt mit den Einheimischen. Unser unerwartetes europäisches Verhalten scheint recht untypisch gewesen zu sein, doch alle sind froh darüber, dass wir die Tanzfläche einfach betreten haben. Wir sind traurig, als sich der Abend – sehr spät – schließlich dem Ende zuneigt.

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Hinweis: Alle Veröffentlichungen aus dem Online-Tagebuch müssen durch das Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Universität Potsdam freigegeben werden.

Kontakt: Prof. Dr. Hans-Georg Wolf
Am Neuen Palais 10 
14469 Potsdam
Telefon: 0331/977-1494 
E-Mail: hgwolfuni-potsdamde, presseuni-potsdamde

Text: Katja Wiegand und Joana Schmidt
Online gestellt: Agnes Bressa
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuni-potsdamde