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Unterwegs in Nigeria – 7. Oktober 2017

Studierende der Anglistik und Amerikanistik auf Exkursion nach Ibadan

Beobachtungen am Straßenrand | Foto: Isabel Dückert/Valerie Pobloth
Foto : Isabel Dückert/Valerie Pobloth
Beobachtungen am Straßenrand

7. Oktober

Bereit für unser Hauptziel, treffen wir morgens Prof. Igboanusi, einen Freund und Kollegen unseres Professors. Als erstes zeigt er uns die Universität von Lagos, wo wir gemeinsam Mittag essen. Anschließend fahren wir weiter zur Universität von Ibadan, wo er lebt und arbeitet.

Der Verkehr beeinträchtigt unser Tagesprogramm immer noch stark. Die 120 Kilometer lange Fahrt von Lagos nach Ibadan dauert unglaublich lange. Auf dem Weg betrachten wir im Vorbeifahren gespannt die Szenen, die sich am Straßenrand abspielen: unberührter Dschungel, gefolgt von bunten Straßenmärkten, bettelnden Menschen und riesigen Müllbergen. Neben all den tollen Erfahrungen, die wir bis jetzt schon gemacht haben, hinterlassen die Eindrücke der Armut und Umweltverschmutzung bei uns gemischte Gefühle, stimmen uns nachdenklich und lassen uns Aspekte des eigenen Handelns hinterfragen.

Den Campus der Universität, auf dem wir in den nächsten Tagen leben werden, kann man sich wie eine kleine Stadt in der Stadt vorstellen. Es gibt hier Buchläden, Minimärkte, Kirchen, Bars und Restaurants, ja sogar eigene Buslinien, weil alles sehr weitläufig ist. Den Abend verbringen wir in einer Bar auf dem Campus. Da die Fußballnationalmannschaft Nigerias zuvor ein Länderspiel gegen Sambia gewonnen hat, treffen wir dort auf fröhlich Fans, die feiern und den Samstagabend genießen.
Wir kommen mit einigen ins Gespräch, unter anderem einer jungen Frau, die hier an der Universität Deutsch lernt. Und auch was die Getränkeauswahl angeht, enttäuschen die Nigerianer nicht. Eines der beliebtesten Getränke ist Guinness, gemischt mit gesüßtem Joghurt. Etwas, das es noch zu probieren gilt ...
 

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