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Netzwerkvisualisierung von Dramen

Visualisierung von 465 Dramen-Netzwerken, entstanden im Rahmen der dlina-Arbeitsgruppe. Siehe https://dx.doi.org/10.6084/m9.figshare.1461761.v1


Neu erschienen

Unser Science Game »Dramenquartett«, hg. von Frank Fischer & Anika Schulz, ist im Schweizer Verlag »edition taberna kritika« erschienen.

Gefördert

Das Kooperationsprojekt zwischen der Universität Potsdam (UP) und der Higher School of Economics wird unterstützt durch die Kooperationsförderung »KoUP« der UP

DraCor & dlina

Die dlina-Arbeitsgruppe (dlina = digitale literaturwissenschaftliche Netzwerkanalyse), gegründet Ende 2014, ist ein institutionell ungebundener, weiterhin wachsender Zusammenschluss von LiteraturwissenschaftlerInnen und InformatikerInnen, die gemeinsam an der Extraktion, Analyse und Interpretation von Netzwerkdaten aus literarischen Texten arbeiten. Neben der automatisierten Extraktion und Analyse (statistische Auswertung und Visualisierung) spielen dabei die Korpusgestaltung (TEI-Codierung literarischer Texte, Metadaten) sowie grundsätzlich Fragen der literaturwissenschaftlichen Argumentation mit quantitativen Daten eine zentrale Rolle. 

Das bisher am intensivsten beforschte deutsche Dramenkorpus ›GerDraCor‹ besteht derzeit (Stand  Dez. 2019) aus 474  deutschsprachigen Dramen aus der Zeit 1730 bis 1930 und wurde auf Grundlage des TextGrid-Repository erstellt. Die Daten und Skripte, die im Rahmen der Arbeitsgruppe entstehen, sind – im Sinne des Open Data-Gedankens – für jeden frei verfügbar (siehe dazu die rechts gelisteten Github-Accounts). Auf dem dlina-Blog wurden die einzelnen Arbeitsschritte bei der Gewinnung und Analyse der Daten kommuniziert und erläutert. 

Aus der Arbeitsgruppe heraus hat sich seit 2017 das Drama Corpora Project entwickelt, das in einer Kooperation zwischen der Higher School of Economics, Moskau, und der Universität Potsdam bearbeitet und u.a. durch Mittel derKoUP-Förderung der Universität Potsdamunterstützt wird. Die Projektleitung liegt bei Frank Fischer. Die DraCor-Plattform verzahnt –  einem forschungsorientierten Ansatz folgend – Korpuskuratierung, Infrastrukturentwicklung und Analysetools zu einer offenen Arbeitsumgebung, die weit mehr als nur die Netzwerkanalyse von Dramen ermöglicht. Die dahinter stehende Idee der »Programmable Corpora« wurde u.a. auf der DHd 2019 und der DH 2019 präsentiert.

Aktuelle und ehemalige Mitglieder

Ingo Börner, Frank Fischer, Mathias Göbel, Angelika Hechtl, Dario Kampkaspar, Christopher Kittel, Daria Maximova, Hanna-Lena Meiners, Carsten Milling, Irina Pavlova, Daniil Skorinkin, Boris Orekhov, Ivan Pozdniakov, Peer Trilcke, Eugenia Ustinova

Aktuelle Aktivitäten

Kommende

  • 03/2020 – Vortrag [Frank Fischer, Marie Flüh, Jan Horstmann, Jan Christoph Meister, Mareike Schumacher, Peer Trilcke]: Netzwerkanalyse spielerisch vermitteln mit DraCor und forTEXT: Zur nicht-digitalen Dissemination einer digitalen Methode in Form des Kartenspiels Dramenquartett , DHd2021. Paderborn.

Jüngste

  • 12/2019 – »DraCor-Meeting 2 (2019)« (zweitägiger Digital Humanitis-Workshop) an der Universität Potsdam, gemeinsam mit Frank Fischer
  • 09/2019 – »DraCor-Meeting 1 (2019)« (dreitägiger Digital Humanitis-Workshop) an der Higher School of Economics, Moskau, gemeinsam mit Frank Fischer
  • Vortrag  [Frank Fischer, Ingo Börner, Mathias Göbel, Angelika Hechtl, Christopher Kittel, Carsten Milling, Peer Trilcke]: Programmable Corpora: Introducing DraCor, an Infrastructure for the Research on European Drama, Digital Humanities 2019. Utrecht University, 11. Juli 2019. URL: https://dev.clariah.nl/files/dh2019/boa/0268.html

Siehe auch

Aktuelle Publikationen