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Vorbereitung des Auslandsaufenthaltes

Über die Seiten des International Office veschaffte ich mir einen Überblick über die Partnerhochschulen der Universität Potsdam und konnte die für mich relevanten und interessanten Programme auf den jeweiligen Hochschulseiten einsehen. Die NIH bot für das Wintersemester drei unterschiedliche Programme an, die alle sehr überzeugend waren. Alles was ich für die Bewerbung wissen musste, sowie benötigte Dokumente, fand ich auf den Seiten des International Office und bei Fragen erhielt ich zeitnah eine Antwort. Die Kontaktaufnahme mit der NIH funktionierte problemlos. Thomas Halvorsen, der dort Verantwortliche hat immer sehr schnell alle Fragen beantwortet und war dabei immer sehr freundlich und hilfsbereit.


Studienfach: Outdoor Studies

Aufenthaltsdauer: 08/2019 - 12/2019

Gastuniversität: Norges Idrettshogskole

Gastland: Norwegen

Studium an der Gastuniversität

Die NIH bietet optimale Bedingungen für ein Sportstudium. Die Räumlichkeiten sind modern, freundlich und während der Öffnungszeiten der Uni jederzeit mit dem Studierendenausweis zugänglich. Die Anforderungen sind bei den drei angebotenen Programmen extrem unterschiedlich. Die Biologen/innen waren stark in ihr Studium eigebunden und mussten viel arbeiten, die Manager/innen mussten in erster Linie selbständig arbeiten und die Outdoor Studierenden waren häufig auf Exkursionen und waren in erster Linie mit der Vor- und Nachbereitung dieser beschäftigt.
Die Dozierenden des Outdoor-Programms waren durchweg freundlich und hilfsbereit und mit Leidenschaft dabei.

Kontakt zu einheimischen und internationalen Studierenden

Dadurch, dass die drei englischsprachigen Programme in erster Linie von Erasmus+ Studierenden belegt wurden, hatte ich am meisten Kontakt zu den anderen Austauschstudierenden. Durch die Nähe des Kringsja Student Village zur Hochschule, hatten wir alle dort unsere Unterkunft gefunden und waren praktisch Nachbarn. Dadurch war der Kontakt zwischen den Internationals sehr eng und intensiv. Die norwegischen Studierenden lernten wir zunächst in der Welcome week kennen und über den Kontakt zu unseren Study Buddies. Im Outdoor-Programm gab es regelmäßig Seminare und Exkursionen gemeinsam mit den norwegischen Bachelorstudenten.

Sprachkompetenz vor und nach dem Auslandsaufenthalt

Vor dem Aufenthalt in Oslo hatte ich keine Norwegisch Kenntnisse, mittlerweile verstehe ich es ein wenig und kann einige Sätze sprechen. Es gibt einen 4-wöchigen Online-Sprachkurs, den man selbständig bearbeiten kann, was aber aufgrund des hohen Zeitaufwands für die Exkursionen und den "Freizeitstress" (Land entdecken und Menschen kennenlernen) sehr viel Disziplin verlangt. Allerdings spricht in Norwegen so ziemlich jede/r sehr gut Englisch, sodass dies zumeist die Sprache der Wahl war. Meine Englischkenntnisse haben sich während meines Aufenthalts verbessert.

Wohn- und Lebenssituation

Über die SIO Seite kann man sich für ein Studierendenapartment bewerben. Für Internationals gibt es Reservierungen, sodass man immer einen Platz findet. Um an der NIH zu studieren macht es Sinn ins Kringsja Student Village zu ziehen, da es von dort tatsächlich nur 5 Minuten zu Fuß sind. Es gibt dort einen Supermarkt und einen Bahnhof von dem man ca 15 Minuten ins Zentrum braucht. Der Sognsvann trägt zu einer extrem hohen Lebensqualität bei, da man dort im Sommer und auch im Winter Schwimmen und Spazieren gehen kann.

Sonstige Hinweise

Es ist sinnvoll, nicht zu viel im Voraus zu planen, sondern sich vor Ort einen Überblick über die Semesterplanung und die Kommilitonen/innen zu verschaffen. Die meisten von ihnen werden ebenfalls das Land kennenlernen wollen und es ist eine tolle Erfahrung, sie während der Reisen besser kennenzulernen.

Studienfach: Outdoor Studies

Aufenthaltsdauer: 08/2019 - 12/2019

Gastuniversität: Norges Idrettshogskole

Gastland: Norwegen


Rückblick

Nach der Ankunft und in den ersten 2 Wochen der Uni ist erstmal alles sehr viel und man kann schnell etwas überwältigt sein, allerdings sind an der NIH die Dozierenden und die Mitarbeiter/innen im International Office sehr hilfsbereit, auch wenn es mal nicht nur um offizielle Dokumente geht, sondern einen vielleicht einfach nur das Heimweh plagt, kann man sich vertrauensvoll dorthin wenden. Die Study Buddies sind auch immer zu erreichen und können ab und an auch mal Insider Tipps geben. Viele Fragen und Probleme klären sich aber häufig schon im Gespräch mit anderen Erasmus Studierenden, man sollte sich also nicht scheuen den Kontakt zu ihnen aufzunehmen, da alle im gleichen Boot sitzen. Ich habe selten so einen starken Zusammenhalt gespürt wie im letzten Semester unter den Exchange Students. Es sind großartige Freundschaften entstanden und wir haben gemeinsam sehr viel von Norwegen entdecken können.
Insgesamt war das Studium an der NIH eine großartige Erfahrung. Die Uni, die Stadt und das Land haben mich begeistert und ich wäre am liebsten noch länger dort geblieben.

Norwegen

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