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Praktikum an der Deutsch-Dänischen Handelskammer in Kopenhagen


Aufenthaltsdauer: 10/2012-04/2013

Praktikumsgeber: Deutsch-Dänische Handelskammer (AHK)

Gastland:Dänemark

Allgemeines zum Praktikum

Vom 01.10.2012 bis zum 30.4.2013 absolvierte ich ein siebenmonatiges Praktikum bei der Deutsch-Dänischen Handelskammer (AHK) in Kopenhagen. Ich war Praktikantin in der Marktabteilung von DEinternational, dem Servicebereich der AHK. Meine Abteilung setzte sich aus 5 Mitarbeitern zusammen. In der ganzen Kammer waren ca. 25 Personen beschäftigt, die sich auf die Abteilungen Recht & Steuern, Buchhaltung, Kommunikation & Marketing, der VN-Beschaffung und der Marktabteilung verteilten.
Die Hauptaufgabe der Marktabteilung liegt in den Dienstleistungen für deutsche und dänische Unternehmen sowie dem Ausführen von verschiedenen Projekten des Bundes. Die Dienstleistungen für die Unternehmen waren vielfältig. Sie reichen von der vollständigen Geschäftspartnersuche zur einfachen Kontaktrecherche, von Marktrecherchen bis hin zu vollständig ausgearbeiteten Marktanalysen. Neben der Exportberatung bietet die AHK auch Personaldienstleistungen und Messedienstleistungen an, welche bei der AHK-Dänemark in der Marktabteilung eingegliedert sind. Während meiner Arbeit in der Kammer hatte ich demnach einen Einblick in viele Arbeitsfelder.
Mein Arbeitsplatz lag in einem Raum, den ich mir mit 3 meiner Kollegen geteilt habe. Ich hatte meinen eigenen Schreibtisch und eigenes Telefon inkl. eigner Telefonnummer. Dies bot die perfekte Ausgangsbasis als Mitarbeiterin in den Arbeitsablauf der Kammer integriert zu werden - durch die „eigene“ Telefonnummer und E-Mailadresse durch die ich Kontakt mit den Kunden hatte.
Am ersten Arbeitstag gab es eine kurze Einführung und eine Rundführung durch die Kammer. Ich wurde allen Mitarbeitern vorgestellt und die Mitarbeiter stellten sich mir vor, indem sie mir auch kurz ihre Aufgaben präsentierten. Dies bot einen gelungenen Start. Da es ein internationales Team aus Deutschen und Dänen war, gab es keine Arbeitssprache innerhalb der Kammer. (Als Voraussetzung dort zu arbeiten, ist das fließende Sprechen beider Sprachen.) Demnach war es für mich wunderbar ab dem ersten Tag mein Dänisch aufzubessern, indem ich mit jedem dänisch Sprach.
Eine Arbeitswoche in der Marktabteilung begann immer mit einem Abteilungstreffen. Bei diesem einstündigen Treffen erhielt jeder Mitarbeiter die Gelegenheit seine Aufgaben und Projekte dem Team vorzustellen und eventuell um Anregungen und Hilfestellung zu bitten. Dies ist für Praktikanten eine sehr gute Sache. Es wurden neue Aufgaben verteilt und man erhielt einen wirklichen Einblick was die anderen Mitarbeiter „auf ihrem Schreibtisch“ erledigen. Einmal pro Monat fand auch eine Mitarbeiterbesprechung statt. Dort wurden die neusten Angelegenheiten im ganzen Team der AHK besprochen. Sodass die Kammer auch als eine Organisation auftreten konnte und man als Marktabteilung einen Einblick in die Aufgaben der anderen Abteilung bekam.

Tätigkeiten während des Praktikums

Meine Aufgaben während des Praktikums waren vielfältig. Bereits am ersten Arbeitstag erhielt ich die Aufgabe eine Adressrecherche für ein deutsches Unternehmen zu erstellen. Ich sollte mit Hilfe von deutschen und dänischen Datenbanken Adressen herausfiltern. Das Ergebnis wurde 2 Tage später an den Kunden verkauft. Mit diesem Einstieg in mein Praktikum und dem Vertrauen in meine Arbeit wurde ich das ganze Praktikum über begleitet. Ich erhielt Aufgaben, die für mich spannend und lehrreich und zugleich gewinnbringend für die Marktabteilung waren.
Zu meinen größten Projekten gehörte die Mitarbeit an einer Delegationsreise, die Geschäftspartnersuchen für drei deutsche Unternehmen sowie die Erstellung von Marktanalysen. Durch die Aufgaben und die Möglichkeit eigenverantwortlich zu arbeiten, erzeugte bei mir das Gefühl eine Mitarbeiterin zu sein und nicht „nur“ die Praktikantin.
Neben den Aufgaben der Exportberatung half ich auch bei den Personaldienstleistungen. Ich war hier für die Pflege des Internetauftritts und der Datenbank der Arbeitssuchenden zuständig. Hierbei erhielt ich die Möglichkeit mich mit dem Programm Typo3 zu beschäftigen und die Homepage zu pflegen. Aktuelle Stellenanzeigen habe ich für den Newsletter und das Internet regelmäßig übersetzt. Neben diesen Übersetzungsaufgaben habe ich auch der Recht & Steuerabteilung bei der Übersetzung von gerichtlichen Briefen für ihre Kunden unterstützt.
Darüber hinaus hatte ich auch Aufgaben, die das Arbeiten intern in der Kammer erleichtern sollten. Ich erstellte Analysen für den internen Gebrauch über die Konkurrenz oder half in den anderen Abteilungen aus, wenn es personellen Mangel gab. Bei internen Veranstaltungen war meine Aufgabe das Mitorganisieren. Hier musste ich die Stühle und Tische aufstellen, Bestellungen entgegen nehmen und während der Veranstaltung den Gästen bei Fragen behilflich sein.
Alles in allem lässt sich sagen, dass meine Aufgaben weitreichend und mannigfaltig waren. Ich habe eine Menge gelernt. Aus meinem Studium habe ich praktische Kenntnisse aus dem Auswerten und Verwerten von Daten und Informationen verwenden können. Das Praktikum bot Unternehmen aus den verschiedensten Branchen Dienstleistungen an, sodass man meiner Meinung nach kaum diese Tätigkeiten studieren kann. Alle technischen Kompetenzen, die ich zur Erfüllung meiner Aufgaben benötigte, habe ich mir selbst angeeignet durch „learning by doing“ sowie der Unterstützung meiner Kollegen.

Aufenthaltsdauer: 10/2012-04/2013

Praktikumsgeber: Deutsch-Dänische Handelskammer (AHK)

Gastland:Dänemark


Resümee

Das Praktikum war eine fantastische Zeit. In diesen sieben Monaten habe ich eine Menge fachliches sowie persönliches gelernt. Meine Erwartungen waren rückblickend relativ gering. Mein Hauptziel war es, einen Einblick in die dänische Arbeitswelt zu erhalten und mein Dänisch zu verbessern. Dies habe ich erreicht. Alle anderen Erfahrungen sind für mich positive Nebeneffekte des Praktikums. Ich hatte die besten Arbeitskollegen. Trotz der Tatsache, dass sie jedes Jahr mindestens 2 Praktikanten haben, habe ich mich ab dem ersten Tag als eine Kollegin gefühlt und nicht wie die „23. Praktikantin“. Die Arbeitsaufgaben waren die gleichen, welche auch die Angestellten der AHK erfühlten. Die Gleichwertigkeit untereinander war demnach bereits vom ersten Tag an gegeben.
Durch meine Aufgaben konnte ich mir nach kürzester Zeit einen eigenen Tagesablauf erschaffen. Ich konnte ihn eigenverantwortlich planen und musste nicht mit jeder abgeschlossenen Aufgabe um neue Aufgaben bitten. Es hatte eine Art Selbstlauf, der mir das Arbeiten sehr erleichterte und mich selbstständig arbeiten lies.
Durch die Ausübung der verschiedensten Aufgabenbereiche in der Marktabteilung habe ich einen sehr guten Einblick in die Exportberatung erhalten. Die Abwechslung durch die unterschiedlichen Kunden aus den verschiedensten Branche lies die Arbeit immer interessant und abwechslungsreich sein. Ich habe viel über das dänische Arbeitsmodell und die Branchen/Organisationen gelernt.
Ich hoffe, dass ich durch die Erfahrungen und die erworbenen Kompetenzen nach dem Uniabschluss in diesem Bereich mein Wissen in einem Job einbringen und erweitern kann.

 

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