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Der Netzwerkprozess

Am Anfang eines Campusschulennetzwerks steht in der Regel eine Unterrichts- oder Schulentwicklungsidee, die von Schulen oder Wissenschaftler*innen der Universität Potsdam eingebracht oder auf einer Netzwerktagung gemeinsam entwickelt wird.

Sobald eine Idee vorliegt, wird nach weiteren Netzwerkpartner*innen gesucht. Bei der Suche kann die Koordinationsstelle der Campusschulen behilflich sein. Gemeinsam wird eine Ziel- und Meilensteinplanung erarbeitet, durch die die Netzwerkarbeit strukturiert und auf Outcomes ausgerichtet wird. Diese werden in einer Zielvereinbarung dokumentiert und regelmäßig durch Feedbackschleifen aktualisiert.

Für interessierte Lehrkräfte besteht ebenfalls die Möglichkeit einem bestehenden Netzwerk beizutreten.

 

 

Netzwerkprozess der Campusschulennetzwerke
Source: Lisann Prote

Zusammenarbeit in den Netzwerken 

Die Partner*innen der Campusschulennetzwerke kooperieren auf vielfältige Weise: durch persönliche Kontakte, beispielsweise Besuche von Wissenschaftler*innen an Schulen oder Exkursionen von Lehrkräften mit Lerngruppen zur Universität, sowie über Tagungen, Seminare und Workshops, die den Austausch und die Weiterbildung fördern.

Halbjährlich finden Zusammenkünfte im Rahmen von Transferveranstaltungen statt, die einen wechselseitigen Austausch innerhalb der Netzwerke und darüber hinaus ermöglichen. Eingeladen sind dabei Wissenschaftler*innen der Universität Potsdam und Lehrkräfte sowie weitere Interessierte, Organisationen und Initiativen aus den Bereichen Schule, Bildung und Lehrkräftebildung, ebenso wie Vertreter*innen der Schulaufsicht. Diese Tagungen bieten ein vielfältiges Programm aus Workshops und Vorträgen zu bildungswissenschaftlichen und didaktischen Themen, die allen Teilnehmenden offenstehen.

Erste Ergebnisse der Begleitforschung zum Transfer der Campusschulennetzwerke zeigen, wie positiv die Netzwerkpartner*innen die Zusammenarbeit bewerten. Besonders hervorgehoben werden der große Nutzen des gegenseitigen Austauschs, die gegenseitige Wertschätzung, das hohe Engagement aller Beteiligten und ein starker Motivationsschub durch die Netzwerkarbeit.