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Sprache, Kultur und das gewisse Etwas – Mitarbeitende der Universität Potsdam zu Gast bei EDUC-Partnerhochschule in Paris-Nanterre

Die französischen und deutschen Kursteilnehmer*innen mit ihren Sprachlehrer*innen Dave und Nicole (2. und 3. von links, ganz vorn).
Intensive english course. Das Bild zeigt die Teilnehmenden im Unterrichttaum.
Gruppenfoto
Photo : Claudia Brunnlieb
Die französischen und deutschen Kursteilnehmer*innen mit ihren Sprachlehrer*innen Dave und Nicole (2. und 3. von links, ganz vorn)
Photo : Claudia Brunnlieb
„Intensive english course“
Photo : Claudia Brunnlieb
Gemeinsame kulturelle Aktivitäten standen auch auf dem Programm

Eine Gruppe aus sieben Mitarbeitenden der Universität Potsdam reiste Ende Juni nach Paris, um im Rahmen der European Digital UniverCity (EDUC) den Austausch zwischen den Partnerhochschulen weiter zu vertiefen und die individuellen Sprach- und interkulturellen Kompetenzen der Teilnehmenden zu verbessern. Anlass der Reise war eine Einladung der EDUC-Partnerhochschule Paris-Nanterre zu einem Intensiv-Englischkurs für Mitarbeitende der Hochschulallianz. Ein Kurzbericht von einer der „Potsdamer Sieben“, Dr. Claudia Brunnlieb.

Am frühen Montagmorgen des 25. Juni 2022 ging es für uns direkt zum Campus unserer französischen Partneruni. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Englischlehrerin Nicole und einem netten und sehr offenen Kennenlernen der französischen Kursteilnehmer*innen aus Rennes und Paris ging es auch direkt los mit der Intensiv-Englisch-Woche. In interaktiven Gruppenarbeiten entwickelten wir Konzepte für internationale Tagungen, wie z.B. einer Potsdam Summer School zum Thema „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ oder einer „Social brain sciences“-Konferenz in Paris, die anschließend im Kurs präsentiert und diskutiert wurden. Zudem standen verschiedene Rollenspiele zum Konfliktmanagement auf dem Programm, bei denen vor allem das Improvisationstalent der Teilnehmer*innen stark gefordert war und es zu interessanten und vor allem lustigen Momenten kam. So lernten wir wichtige neue Kommunikationstechniken kennen, um eigene Überzeugungen und Ansichten vor einem Publikum noch besser vertreten zu können und auf „Nörgler“ oder unangenehme Unterbrechungen in Meetings souverän und schlagfertig zu reagieren.

Ein Highlight des Englischkurses war die deutsch-französische Diskussion zu kulturellen Unterschieden zwischen den beiden Nationalitäten, die manch offene Verwunderung hervorrief. So sorgten z.B. die unterschiedlichen Formen von Zuneigungsgesten für spannende Diskussionen, da die französischen Teilnehmer*innen z.B. die „deutschen Umarmungen“ wesentlich persönlicher empfinden als ihre französischen Bisous und dies wiederum von den deutschen Teilnehmer*innen genau umgekehrt gesehen wurde.

Neben dem intensivem Sprachtraining standen gemeinsame kulturelle Ausflüge auf dem Programm. So konnten sich die Teilnehmer*innen bei einem Picknick im „Jardin des Tuileries“ und beim Boule spielen noch besser kennenlernen und interessante Themen aus dem Kurs, z.B. zur hochschulpolitischen Entwicklung in Nanterre, weiter vertieft werden. Auch eine Bootstour auf der Seine durfte nicht fehlen. Hier erkundeten wir die Sehenswürdigkeiten mit den französischen Teilnehmer*innen und vermochten den Einheimischen so manch spannende „Insidergeschichte“ über das Leben in Paris zu entlocken. Dem einen oder anderen boten die gemeinsamen Ausflüge auch die perfekte Gelegenheit, sich in französischer Sprache zu unterhalten und somit auch diese Sprachkenntnisse wieder aufzufrischen.

Insgesamt war der einwöchige Kurs für alle Teilnehmenden eine sehr wertvolle Erfahrung, da vor allem die Englischkenntnisse (und auch Französischkenntnisse), die für die tägliche Arbeit an der Universität essenziell sind, wesentlich verbessert werden konnten. Zudem haben wir alle wertvolle neue Kontakte geknüpft – sowohl aus dem wissenschaftlichen Umfeld als auch im administrativen Bereich an der Partneruni und vor allem zwischen den UP-Mitstreiter*innen.

Informationen zu EDUC finden Sie hier: https://www.uni-potsdam.de/de/educ/

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Online editorial

Agnieszka Bressa