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Unermüdlicher Einsatz für Toleranz – Bundesverdienstkreuz für Julius Schoeps

Prof. Julius Schoeps | Foto: Karla Fritze
Photo : Karla Fritze
Prof. Julius Schoeps
Der Gründungsdirektor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam, Julius Schoeps, hat das Große Verdienstkreuz erhalten. Die Auszeichnung, die Schoeps von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehen wird, überreichte ihm Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Montag in Potsdam.

Geehrt wurde der Historiker und Politikwissenschaftler Schoeps für seinen unermüdlichen Einsatz für Toleranz und friedliche Koexistenz zwischen Kulturen und Religionen sowie für seine Verdienste um die Aussöhnung zwischen jüdischen und nichtjüdischen Deutschen.
Das Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien (MMZ) wurde 1992 gegründet. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Geschichte der Juden und des Judentums in Europa sowie Antisemitismus und Rechtsextremismus. Julius Schoeps, der 1942 in Schweden geboren wurde, war Gründungsdirektor und bis 2015 geschäftsführender Direktor des MMZ.
Für seine Verdienste war Schoeps schon im Jahre 2005 mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland sowie 2014 mit dem Verdienstorden des Landes Brandenburg geehrt worden.