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Potsdamer auf Platz eins – Verwaltungswissenschaften genießen hohes Ansehen

Die Wissenschaftler Prof. Dr. Werner Jann und Prof. Dr. Sabine Kuhlmann der Universität Potsdam gehören zu den einflussreichsten Verwaltungsforschern in Deutschland, die Universität Potsdam zu den angesehensten verwaltungswissenschaftlichen Lehr- und Forschungszentren bundesweit. Das hat eine entsprechende Reputationsstudie, die die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer durchführte, ergeben.
Bei der Frage nach dem einflussreichsten Verwaltungswissenschaftler belegte Werner Jann mit großem Abstand den ersten Platz, auf den dritten Platz schaffte es seine Nachfolgerin Sabine Kuhlmann. Aber auch andere aktive und ehemalige Forscherinnen und Forscher stehen ganz weit oben, so Prof. Dr. Isabella Proeller und Prof. Dr. Christoph Reichard.

„Es gibt keinen Zweifel, dass unsere Absolventinnen und Absolventen von dem hervorragenden Image Potsdams profitieren“, erklärte Werner Jann nach Bekanntwerden der Untersuchungsergebnisse. „Wir wissen, dass sie hinsichtlich ihrer Karriere in Verwaltung und Kommunalpolitik sehr gute Chancen besitzen.“ Kein anderes der vergleichbaren verwaltungswissenschaftlichen Zentren in Deutschland verfüge über so viele angesehene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie Potsdam. „Speyer mag vielleicht insbesondere bei Juristen noch etwas bekannter sein, aber die Musik der verwaltungswissenschaftlichen Forschung spielt seit einigen Jahren in Potsdam“, so Werner Jann.
Die im Januar veröffentlichte Reputationsstudie ist die bisher größte Untersuchung zum Standing und zur Relevanz der Verwaltungswissenschaft in Deutschland. Eingeflossen sind die Urteile von mehr als 600 Fachvertreterinnen und Fachvertretern sowie Verwaltungsbeamten. Dass Werner Jann, Senior-Professor an der Universität Potsdam, am Ende die Nase vorn hatte, liegt nicht zuletzt an der von ihm und seinem Bochumer Kollegen Prof. Dr. Jörg Bogumil verfassten Publikation „Verwaltung und Verwaltungswissenschaft in Deutschland“. Das Standardwerk befindet sich in nahezu allen Bücherregalen derjenigen, die sich mit dem Thema „Verwaltung“ befassen.

Die Studie ist online hier verfügbar.

Text: Petra Görlich
Online gestellt: Matthias Zimmermann
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuni-potsdamde