Lesung und Gespräch Vladimir Vertlib: „Die Heimreise“
In seinem aktuellen Roman „Die Heimreise“, der 2024 im österreichischen Residenz-Verlag erschienen ist, gibt der Schriftsteller Vladimir Vertlib Einblicke in die heterogene Gesellschaft der Sowjetunion kurz nach Stalins Tod. Im Mittelpunkt der Handlung steht die junge jüdische Studentin Lina, die sich auf die Rückreise vom Ernteeinsatz in Kasachstan nach Leningrad begibt, um ihren im Sterben liegenden Vater noch einmal zu sehen. Die bis ins Groteske reichenden Begegnungen Linas während der Zugreise gestaltet Vertlib in kafkaesker und humorvoller Manier.
Vladimir Vertlib, geboren 1966 im damaligen Leningrad, lebt als Schriftsteller in Salzburg und Wien. Sein Werk umfasst Romane, Erzählungen, Essays sowie zahlreiche journalistische Artikel. 2024 wurde er mit dem Theodor Kramer Preis für Schreiben im Widerstand und Exil ausgezeichnet.
Die Literaturwissenschaftlerinnen Anna-Dorothea Ludewig und Ulrike Schneider von der Universität Potsdam sprechen mit Vladimir Vertlib über seinen neuen Roman.
Eine Veranstaltung des Instituts für Jüdische Studien und Religionswissenschaft (Universität Potsdam) in Kooperation mit dem Moses Mendelssohn Zentrum und der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam, in Verbindung mit dem Arbeitskreis Jüdische Literaturen Berlin-Brandenburg am Selma Stern Zentrum. Mit freundlicher Unterstützung des DFG-Projektes Jüdisches Filmerbe.
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