Konferenz: Lyrik in einer gewaltvollen Gegenwart
Welche Möglichkeiten hat Lyrik, wenn Krieg, politische Willkür und Gewalt die Gegenwart prägen? Eine vom Institut für Slavistik der Universität Potsdam am 28. und 29. September veranstaltete Konferenz geht dieser Frage nach.
Seit der russischen Invasion der Ukraine 2014, die sich seit Februar 2022 zum umfassenden Krieg ausweitete, nach der gewalttätigen Niederschlagung der Proteste in Belarus 2020 und auf der Flucht vor politischer Verfolgung nutzen Schriftsteller*innen auffallend oft die Form der Lyrik, um ihren Protest, ihre Wut, ihre Traumata zu verhandeln.
Warum gerade Lyrik? Welche lyrischen Praktiken und Themensetzungen können beobachtet werden? Wie kann man das Phänomen historisch einordnen? Dazu diskutieren Slavist*innen aus dem In- und Ausland.
An zwei Lyrikabenden kommen Autor*innen und ihre Gedichte selbst zur Sprache:
28.09., 20:00 Uhr: Belarus: Volha Hapeyeva, Dmitri Strozew
29.09., 20:00 Uhr: Ukraine: Iya Kiva, Ostap Slyvynsky
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Am Neuen Markt 7
14467 Potsdam
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Am Neuen Palais 10, Haus 1
14469 Potsdam