[Kurz-Workshop] Psychische Belastungen bei Studierenden in Lehrsituationen erkennen und Unterstützung geben
Durch die Corona-Pandemie und die digitale Lehre haben sich die Herausforderungen und Belastungen für Studierende verstärkt. So veränderten sich zum Beispiel die gewohnte Lebenswelt sowie Studienstrukturen und Kontaktmöglichkeiten an der Hochschule. Neben der Rückkehr zur Präsenz, den Leistungsanforderungen des Studiums und der eigenständigen Organisation des Studienalltags, die schon zu Stress und Überforderungssituationen führen können, kommen weitere Belastungen und Ängste, u.a. durch politische Konfliktzustände, hinzu.
All dies kann Studierende in Krisen stürzen oder auch zuvor schon vorhandene psychische Erkrankungen noch verstärken, was dann auch in Lehrveranstaltungen für Kommiliton*innen und Lehrende spürbar wird. Dies geschieht auch im Einzelkontakt mit Studierenden in Sprechstunden oder Mail-Korrespondenz. Lehrende befinden sich dann oft in der schwierigen Lage, Auffälligkeiten bei Studierenden festzustellen, ohne zu wissen, wie sie das beobachtete Verhalten richtig einschätzen können. Dabei ist für Lehrende neben der persönlichen Abgrenzung auch die eigene Rollendefinition zwischen Wissensvermittlung und Betreuung von Bedeutung: Wo liegen die Möglichkeiten meines Lehrhandelns, wo die Grenzen von Unterstützung in der Lehre?
In diesem Online-Workshop werden Hintergründe und Informationen zu psychischen Belastungen von Studierenden und deren Verstärkung, u.a. durch die Corona-Pandemie, aktuelle Krisenzustände oder Veränderungsprozesse, vermittelt. Fallbeispiele sowie mögliche Umgangsweisen und Unterstützungsoptionen bei irritierenden Situationen in der Lehre werden vorgestellt und auf kollegialer Ebene besprochen.
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Am Neuen Palais, 10
14469 Potsdam