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Rankings

Grafik mit den Ranking-Ergebnissen
Bild: freepik (3), monkik, geotatah, Eucalyp von Flaticon.com
Die Exzellenz der Potsdamer Alma Mater spiegelt sich regelmäßig in verschiedenen nationalen und internationalen Hochschulrankings wider.

Seit einigen Jahren haben sich Hochschulrankings auch in Deutschland etabliert. Sie bewerten die Qualität von Forschung und Lehre an Hochschulen anhand verschiedener Indikatoren und stellen Ranglisten mit einzelnen Rangplätzen oder auch Ranggruppen auf. Die Universität Potsdam gehört bundesweit zu dem Netzwerk mittelgroßer Universitäten. Die Exzellenz der Potsdamer Alma Mater spiegelt sich regelmäßig in verschiedenen nationalen und internationalen Hochschulrankings wider.

Internationale Rankings

THE: Times Higher Education – World University Ranking

Die Universität Potsdam nimmt seit 2017 im jährlich erscheinenden internationalen Universitäts-Ranking des Londoner Hochschulbildungs-Magazins Times Higher Education teil. In der aktuellen Ausgabe des „Times Higher Education (THE) - World University Ranking 2024“ platzierte sich die größte brandenburgische Hochschule von insgesamt 1904 Institutionen weltweitin der Ranggruppe 201–250, im nationalen Vergleich auf Platz 22  (Pressemitteilung). Beim THE-Ranking der jungen Universitäten 2023 belegt Potsdam deutschlandweit Platz 1 und weltweit Platz 22 (Pressemitteilung). 

Die Top-Universitäten der Welt werden anhand von 13 Indikatoren beurteilt, die in fünf Kernbereiche gegliedert werden: Lehre, Forschungsstärke, Zitationen, industrielle Drittmitteleinnahme (Wissenstransfer) sowie Internationalisierung. In allen Kernbereichen erwies sich die Universität Potsdam stärker als der Durchschnitt. Besonders positiv wird regelmäßig  die Forschungsstärke der Uni Potsdam bewertet. Sie hat sich somit als leistungsstarke, in Forschung und Lehre international sichtbare Hochschule im internationalen Feld etabliert.

Die Universität Potsdam liegt damit etwa gleichauf mit den Universitäten Jena und Frankfurt und befindet sich im gleichen Cluster wie ihre internationalen Partnerhochschulen Tel Aviv University (TAU) und University of São Paulo (USP).

In einzelnen Fächerrankings belegt die Universität Potsdam aktuell folgende Platzierungen (basierend auf WUR 2024 Ranking): „Arts and Humanities“ # 126-150, „Computer Science“ # 251-300, „Life Sciences“ # 201-250, „Physical Sciences“ # 1761-200, Education“ # 176-200, Social Sciences #176-200 und „Psychology“ # 126-150.

Academic Ranking of World Universities

Das Academic Ranking of World Universities (ARWU), auch Shanghai Ranking genannt, wird jährlich vom Center for World-Class Universities (CWCU) der Shanghai Jiao Tong University (China) veröffentlicht. Die renommierte Rangliste vergleicht die Forschungsstärke von mehr als 1.800 Universitäten und veröffentlicht die 1000 besten. Die Universität Potsdam schaffte in den Jahren 2016-2023 den Sprung in die weltweite Rangliste und ist damit eine von nur 45 deutschen Universitäten, die in diesem Ranking gelistet werden. Sie wird aktuell in der Gruppe 401-500 geführt und liegt damit bei den deutschen Universitäten in derselben Ranggruppe 25-31 wie die Universitäten Jena, Regensburg, Marburg und Ulm sowie die TU Darmstadt und die Medizinische Hochschule Hannover.  

Die Top-Universitäten der Welt werden anhand von sechs Indikatoren gewertet, die sich in vier Kategorien gliedern: Qualität der Ausbildung (Alumni, die Nobelpreise oder Fields Medaillen gewonnen haben), Qualität des wissenschaftlichen Personals (Nobelpreise, Fields Medaillen, Anzahl der Zitationen in wichtigen Journals), Wissenschaftlicher Output (Publikationen) und Pro-Kopf Leistung (obere Indikatoren verteilt auf Anzahl des wissenschaftlichen Personals).

QS World University Ranking

Das jährlich vom Quacquarelli Symonds (QS) veröffentlichte World University Ranking ist eine Rangliste von mehr als 1500 Universitäten. Die Universität Potsdam befindet sich im aktuellen Ranking auf dem Platz 460.

Das QS World University Ranking verwendet  neun verschiedene Indikatoren und gruppiert die Hochschulen entsprechend folgender Indikatoren und Gewichtungen: Akademische Reputation (30%), Forschungsleistung (Pro-Kopf-Zitationen der Wissenschaftler im Verhältnis zur Größe der Institution) (20%), Reputation unter Arbeitgebern (15%), Beschäftigungsquote der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt (5%), Betreuungsverhältnis Lehrende zu Studierende (10%), Anzahl ausländischer wissenschaftlicher Mitarbeiter (5%), Anzahl ausländischer Studierender (5%), internationale Ko-Publikationen (5%).

Nationale Rankings

CHE Hochschulranking

Das CHE Hochschulranking soll primär Studieninteressenten eine Orientierungshilfe bei der Auswahl des Studienortes für ihr gewähltes Studienfach geben. Die Zuordnung erfolgt hierbei nicht über ein Gesamtranking mit einem Rangplatz, sondern über einen fachbezogenden Vergleich, der die fachspezifischen Stärken und Schwächen der einzelnen Universitäten in drei verschiedenen Ranggruppen (Spitzen-, Mittel- oder Schlussgruppe) gliedert. Dabei werden neben Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung, Urteile von Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule sowie für einige Fächer die Reputation der Fachbereiche unter den Professoren erfasst.

Für die Universität Potsdam werden folgende Fächer veröffentlicht:

  • Anglistik / Amerikanistik (Stand 2016),
  • Biologie / Biowissenschaften (Stand 2016),
  • BWL (Stand 2017),
  • Chemie (Stand 2016),
  • Erziehungswissenschaft (Stand 2016),
  • Geografie (Stand 2015),
  • Geowissenschaften (Stand 2015),
  • Germanistik (Stand 2022),
  • Informatik (Stand 2015),
  • Jura (Stand 2017),
  • Mathematik (Stand 2015),
  • Physik (Stand 2015),
  • Politikwissenschaft / Sozialwissenschaften (Stand 2015),
  • Psychologie (Stand 2016),
  • Romanistik (Stand 2016),
  • Sport / Sportwissenschaft (Stand 2015),
  • VWL (Stand 2017),
  • Wirtschaftsinformatik (Stand 2017).

Alexander von Humboldt-Stiftung: Humboldt-Ranking

Das Humboldt-Ranking der Alexander von Humboldt (AvH) Stiftung zeigt, wie viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über einen Zeitraum von fünf Jahren mit einer Förderung der Alexander von Humboldt-Stiftung nach Deutschland gekommen sind und wo sie ihren Forschungsaufenthalt besonders häufig verbracht haben. Es ist damit ein Indikator für die internationale Wahrnehmung von Forschungsleistungen einer Einrichtung sowie den Erfolg im Wettbewerb um internationale (Nachwuchs-)Forscher. Die Ergebnisse basieren auf den Förderstatistiken der AvH Stiftung. Gezählt wird die Anzahl der AvH-geförderten Stipendiaten und Preisträger je Einrichtung. Die Ergebnisse werden je nach Größe der Institution gewichtet.

Im Zeitraum 2018 bis 2022 absolvierten insgesamt 6.480 Humboldtianerinnen und Humboldtianer einen Gastaufenthalt in Deutschland, davon waren 72% an wissenschaftlichen Hochschulen und 28% an außeruniversitären Einrichtungen tätig. Die Potsdamer Universität erreichte beim aktuellen Humboldt-Ranking 2023 unter den 127 gerankten Universitäten mit Platz 14  wieder eine Platzierung  in den Top 15 der nachgefragtesten Hochschulstandorte Deutschlands. An der Universität Potsdam forschten in dem Zeitraum 2018-2022 53 Stipendiatinnen und  Stipendiaten und 10 Preisträgerinnen und Preisträger.

DFG Förderatlas

Der Förderatlas 2018 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gibt einen detaillierten Überblick über die Höhe der öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland. Sie schreibt somit die Reihe ihrer detaillierten Berichterstattung zu „Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland“ fort. Die Ergebnisse basieren auf Auswertungen der DFG-Förderstatistiken. Der aktuelle DFG-Atlas weist die Universität Potsdam als beim Einwerben von Drittmitteln der DFG unter den 40 Universitäten mit den höchsten Bewilligungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften (Platz 22), Lebenswissenschaften (Platz 40) und in den Naturwissenschaften (Platz 34) für 2014-2016 insgesamt aus.

CEWS

Das CEWS-Ranking wurde im Jahr 2003 eingeführt und etablierte sich seitdem zu einem festen Bestandteil der Qualitätssicherung von Gleichstellung an Hochschulen. Ziel des Hochschulrankings ist es, die Gleichstellungserfolge von Hochschulen im bundesweiten Vergleich mit Hilfe quantitativer Indikatoren dazustellen. Im zweijährigen Abstand werden damit Veränderungen und Trends in der Gleichstellung an Hochschulen aufgezeigt und dabei nach verschiedenen Bereichen differenziert (Studierende, wissenschaftliche Qualifikation, Personal und Veränderungen im Zeitverlauf).

Die Universität Potsdam wurde 2023 im CEWS-Gesamtranking der Universitäten in Ranggruppe 2 mit 11 von 12 Punkten und damit in der höchsten Kategorie, die überhaupt erreicht wird, platziert (zusammen mit der privaten EBS Universität für Wirtschaft und Recht). Bei insgesamt 5 von 6 Indikatoren erreichte die Universität Potsdam die Spitzengruppe, in einer weiteren die Mittelgruppe:

Spitzengruppe bei folgenden Indikatoren:

  • Post-Docs
  • Hauptberufliches wissenschaftliches und künstlerisches Personal
  • Professuren
  • Steigerung des Frauenanteils am hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personal gegenüber 2016
  • Steigerung des Frauenanteils an den Professuren gegenüber 2016

Mittelgruppe bei folgenden Indikatoren:

  • Promotionen

Damit zählt die Universität Potsdam unter Gleichstellungsaspekten auch weiterhin zu den führenden Hochschulen Deutschlands!

Dies spiegelt sich auch im CEWS-Länderranking wider: Hier erreicht das Land Brandenburg mit 12 von 14 Punkten (entspricht Ranggruppe 3), zusammen mit Berlin, die Spitzengruppe der Hochschulen.

Gründungsradar

Das Gründungsradar des Stifterverbandes vergleicht Hochschulprofile in der Gründungsförderung an deutschen Hochschulen. Es dient somit als ein wichtiges Instrument um den Wissens- und Technologietransfer einer Hochschule darzulegen. Eine erfolgreiche Gründungskultur hat Auswirkungen auf die Attraktivität der Hochschule sowohl bei Studierenden als auch für umliegende Unternehmen oder unternehmensnahen Netzwerke.

Die Universität Potsdam erreicht im aktuellen Gründungsradar 2022 wieder den dritten Platz hinter der Hochschule für angewandte Wissenschaft München und der Universität des Saarlandes. In der Kategorie der „Großen Hochschulen“ mit über 15.000 Studierenden liegt sie damit in der Metropol-Region Berlin/Brandenburg an vorderster Stelle. (Pressemitteilung).