Das mit insgesamt 2,5 Mio Euro vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und dem Ministerium für Wissenschaft Forschung und Kultur Brandenburg (MWFK) geförderte Verbundprojekt “IN-FDM-BB: Institutionalisiertes und nachhaltiges Forschungsdatenmanagement in Brandenburg” hat innerhalb von drei Jahren ein nachhaltiges Forschungsdatenmanagement (FDM) an den acht brandenburgischen Hochschulen implementiert. Dies wurde durch neue Stellen(-anteile) für FDM an allen acht Hochschulen Brandenburgs an der jeweiligen Bibliothek oder im Forschungsservice erreicht. Dabei profitieren die sogenannten Data Stewards von den Brandenburg weiten Zertifikatskursen und Schulungen.
Ein Meilenstein im Rahmen der Verstetigung stellen die beiden FDM-Dienste RDMO-BB und RADAR-BB dar [1], die zentral von der Universität Potsdam als technischer Knotenpunkt für alle brandenburgischen Hochschulen betrieben werden.
“Es begeistert uns, dass das Forschungsdatenmanagement in Brandenburg eine Pionierrolle bei der Digitalisierung übernommen hat und erfolgreich eine nachhaltige, gemeinsame Forschungsdaten-Infrastruktur etabliert wurde.”, so Dr. Janine Straka von der Universitätsbibliothek Potsdam und Co-Leitung der Landesinitiative FDM-BB.
Seit 2019 setzt die Landesinitiative FDM-BB in Brandenburg Maßstäbe und künftig wird eine neu eingerichtete Kompetenzstelle die Initiative leiten [2]. Diese wird die nahtlose Integration Brandenburgs in andere FDM-Landesinitiativen, die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) sowie europäische (EOSC) und internationale Entwicklungen sichern und weiter vorantreiben.
“Damit ist es uns auf verschiedenen Ebenen gelungen, FDM zu institutionalisieren: Sowohl lokal als auch regional, sowohl technologisch als auch kompetenzorientiert. Ohne gleichzeitige Förderung von Bund und Land wäre diese rasante und kooperative Entwicklung nicht möglich gewesen”, ergänzt Prof. Dr. Heike Neuroth von der Fachhochschule Potsdam und Co-Leitung der Landesinitiative FDM-BB.
Die Landesinitiative FDM-BB wird auch in Zukunft von den unterschiedlichen Expertisen der folgenden acht Hochschulen profitieren:
- Brandenburgisch Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU)
- Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (EUV)
- Fachhochschule Potsdam (FHP)
- Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF (FB)
- Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE)
- Technische Hochschule Brandenburg (THB)
- Technische Hochschule Wildau (THW)
- Universität Potsdam (UP)
Weitere Informationen: https://fdm-bb.de/
Anfragen: info-fdm-bbulistserv.dfnpde
Aktuelle und peer-reviewte Publikationen:
[1] Informatik HS2035: https://www.cs.uni-potsdam.de/hochschule2035/
[2] Conference on Research Data Infrastructure 2025 (CoRDI):
- Publikation: https://doi.org/10.5281/zenodo.16735797
- Präsentation: https://doi.org/10.5281/zenodo.17097084
- Poster: https://doi.org/10.5281/zenodo.17097322
Gemeinsame Pressemitteilung der Fachhochschule Potsdam und der Universität Potsdam