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Erneut Spitzenplatz für Uni Potsdam im CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten

Medieninformation 26-06-2025 / Nr. 062

Die Universität Potsdam konnte ihre starke Position im CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten auch in der Ausgabe von 2025 behaupten und wurde erneut in die Top-Gruppe eingeordnet – u.a. neben der Universität Marburg, der Universität des Saarlandes und der Universität Duisburg-Essen. Was die Hochschulen der Top-Gruppe gemeinsam haben, ist ein Frauenanteil von mindestens 40 Prozent in verschiedenen Statusgruppen – von Promovierenden bis zu Forschenden mit einer Professur. Damit zählt die UP weiterhin zu den Hochschulen mit einer überdurchschnittlichen Gleichstellungsbilanz und unterstreicht ihr kontinuierliches Engagement für Chancengerechtigkeit in Studium, Lehre und Forschung.

Das vom Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) im zweijährigen Rhythmus veröffentlichte Ranking ist ein zentrales Instrument zur Qualitätssicherung im Bereich Gleichstellung an deutschen Hochschulen. Die aktuelle Ausgabe basiert auf amtlichen Daten des Jahres 2023.

„Die erneute Einordnung in der Top-Gruppe zeigt, dass wir uns auf unserem Weg, mehr Geschlechtergerechtigkeit auf institutioneller Ebene zu verankern, nachhaltig entwickelt haben“, erklärt Prof. Dr. Barbara Höhle, Vizepräsidentin für Forschung, wissenschaftliche Qualifizierungsphase und Chancengleichheit. „Insbesondere bei der Besetzung von Professuren konnten wir deutliche Fortschritte erzielen.“

Christina Wolff, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Universität Potsdam, ergänzt: „Es freut uns sehr, dass unsere strukturellen Maßnahmen und kontinuierlichen Aktivitäten zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit erneut Anerkennung finden. Der Erfolg ist das Ergebnis eines breiten Engagements auf allen Ebenen der Universität – und zugleich ein klarer Auftrag, in unseren Anstrengungen nicht nachzulassen. Gerade in einer Zeit, in der die grundlegende Bedeutung von Gleichstellung zunehmend infrage gestellt und abgewertet wird, ist diese Auszeichnung ein wichtiges Signal: Geschlechtergerechtigkeit ist kein Zeitgeistphänomen, sondern ein zentraler Bestandteil einer demokratischen, zukunftsfähigen Hochschule.“

 

Das CEWS-Ranking bewertet unter anderem die Repräsentanz von Frauen in Studiengängen, auf den wissenschaftlichen Qualifikationsstufen sowie in Professuren. Insgesamt fließen mehrere Indikatoren in die Bewertung ein, die sich am sogenannten Kaskadenmodell orientieren.

Die Universität Potsdam sieht die erneute Zugehörigkeit in der Spitzengruppe als Bestätigung ihres Weges – und als Verpflichtung, ihre gleichstellungspolitischen Initiativen zu halten sowie weiter auszubauen.

Das vollständige Ranking ist abrufbar unter: https://www.gesis.org/cews/cews-publikationen/cewspublik  

 

Kontakt:
Christina Wolff, Zentrale Gleichstellungsbeauftrage der Universität Potsdam
Telefon: 0331 977-1840
E-Mail: gba-teamuni-potsdamde

 

Medieninformation 26-06-2025 / Nr. 062