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Universität Potsdam feiert Grundsteinlegung für Lehrkräftebildung

Der Grundstein für den Neubau des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB) der Universität Potsdam auf dem Campus Golm ist gelegt. Im Beisein von Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Frank Stolper, Staatssekretär im Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg, Dr. Britta van Kempen, Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Europa der Universität Potsdam, sowie der Geschäftsführung des Brandenburgischen Landesbetriebs für Liegenschaften und Bauen (BLB) Sven Stolpe und Gerit Fischer wurde am Montag der offizielle Baubeginn gefeiert.

ZeLB-Direktor Prof. Dr. Andreas Borowski freut sich, dass neben der Förderpädagogik, der Kunst und dem Fachbereich Wirtschaft-Arbeit-Technik (WAT) auch seine Geschäftsstelle ein „eigenes“ Zuhause auf dem Campus Golm bekommt. „Hierdurch können wir unsere Arbeit der Vernetzung von Studierenden und Lehrenden innerhalb der Universität deutlich intensivieren“, sagte der Physikdidaktiker bei der Grundsteinlegung. „Auch bekommen wir einen tollen Ort, um mit unseren Partnern außerhalb der Universität z. B. für Transferprojekte ins Gespräch zu kommen.“ Seit Gründung des ZeLB vor über zehn Jahren sei die Lehrkräftebildung deutlich stärker in die Mitte der Universität gerückt, stellte Prof. Borowski heraus. Bis Ende 2026 soll das Haus, in dem vor allem Praktikumsräume, Werkstätten, Ateliers, eine Lehrküche, Seminarräume, ein Hörsaal sowie Büroräume für die Geschäftsstelle des ZeLB untergebracht werden, fertig sein. Die Baukosten sind mit rund 35 Millionen Euro geplant.

Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Europa der Universität Potsdam Dr. Britta van Kempen: „Ich freue mich sehr, dass die Universität Potsdam nun mit dem ersten Gebäude für die Lehrkräftebildung einen sichtbaren Ort für diesen so wichtigen Bereich bekommt. Immerhin ist ein Viertel unserer Studierenden mit dem Abschlussziel Lehramt immatrikuliert. Dieses neue Gebäude wird die Bedeutung eines gemeinsamen Platzes, eines anfassbaren Zentrums für die Lehrkräftebildung zeigen. Als Nukleus wird es eine Inspirationsquelle sein, in der Möglichkeiten des Austausches innerhalb, aber auch außerhalb der akademischen Lehre und Forschung zur Verfügung stehen. Ein Ort auch des Transfers. Mit der Eröffnung in 2026 sehe ich zukünftig Vertreterinnen aller drei Phasen – Studium, Vorbereitungsdienst und Schule – in diesem Gebäude zusammenkommen, um für die Brandenburger Schülerinnen und Schüler zeitgemäße Unterrichtskonzepte zu entwickeln.“

Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle: „Brandenburg investiert handfest in die Lehrkräftebildung – zuletzt mit dem Aufbau neuer, innovativer Studiengänge in Potsdam und Senftenberg, heute mit der Grundsteinlegung für das Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung! Unsere Lehrkräftebildung wird damit noch professions- und praxisorientierter. Die Förderung des wissenschaftlichen Austauschs und der Vernetzung mit den Campusschulen und Digital Labs – dieser Wissenstransfer ist eine weitere wichtige Grundlage für nachhaltige Bildungsqualität. Und deshalb sind die rund 35 Millionen Euro für den Neubau bestens angelegtes Geld. Im neuen ZeLB auf dem Uni-Campus Golm werden wir sehen, wie moderne Lehrkräftebildung und engagierte Bildungsforschung zusammenarbeiten. Ich freue mich drauf!“

Staatssekretär des Innern Frank Stolper: „Den Hochschulen kommt im Land Brandenburg eine besondere Bedeutung zu. Sie bilden unsere nächsten Fach- und Führungskräfte aus und stärken durch ihre wissenschaftliche Forschung die Innovationskraft von Wirtschaft und Gesellschaft. Der Neubau für die praxisorientierte Lehrkräftebildung

Veröffentlicht

Online-Redaktion

Agnieszka Bressa