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innoFSPEC Transferlabor wird als Fallstudie im Evaluationsbericht des HIS-HE zur Landestransferstrategie als "wegweisende Transferstruktur" gewürdigt.

HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V. Projektbericht, Stilistische Grafik
Bild : HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V.

14.11.2023 Potsdam - Golm

Die Transferstrategie Brandenburg wurde im September 2017 von der Landesregierung verabschiedet, um eine strategische Basis für den Wissens- und Technologietransfer in Brandenburg zu schaffen. Verantwortet wird die Transferstrategie vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK). Die Transferstrategie steht in Zusammenhang mit der Regionalen Innovationsstrategie des Landes (innoBB 2025 plus). Für die Transferstrategie Brandenburg wurde festgelegt, den Umsetzungsfortschritt der definierten Maßnahmen nach vier Jahren im Rahmen einer Evaluation zu bewerten. Das MWFK hat das HIS-Institut für Hoch-schulentwicklung e. V. (HIS-HE) mit der Evaluation der Transferstrategie beauftragt. Sie ist im Zeitraum von April 2022 bis Juni 2023 durchgeführt worden und nun ist der Abschlussbericht vorgelegt worden.

"Zentrale und wegweisende Transferstrukturen und -formate" wurden dabei in Fallstudien in Hinsicht auf ihre Übertragbarkeit genauer untersucht. Als Fallstudien wurde (1) ein zukunftsweisendes Studienformat, (2) ein innovatives Forschungs- und Transferformat und (3) ein innovatives Kommunikationsformat in näheren Augenschein genommen. Fallstudie (2) war unser innoFSPEC-Transferlabor: "Es kombiniert die Forschungskompetenzen und Forschungsinfrastruktur des Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam und der Universität Potsdam. innoFSPEC will durch gezielte Kooperationen mit Unternehmen das gemeinsame Arbeiten in einem Labor und das gemeinsame Interesse an neuen Produktideen befördern. Dadurch ist ein Format mit der ausdrücklichen Zielsetzung geschaffen worden, Forschungsergebnisse in die Anwendung zu bringen."

"Das innoFSPEC greift ein zentrales Problem auf, das in der Innovationsförderung und -forschung als „Valley of Death“ bezeichnet wird. Gemeint ist die Förderlücke zwischen wissenschaftlicher Forschung und wirtschaftlicher Verwertung – und damit die häufig bestehende Lücke zwischen politischen Förderprogrammen und dem Erhalt von Venture Capital, um nach der Protoypentwicklung die erfolgreiche Verwertung innerhalb eines Start-Ups voranzutreiben. In einem weiteren Sinn will das Transferlabor innoFSPEC das beschriebene Problem aufgreifen, nämlich ein Format für die Entwicklung zwischen Prototyp und nächster Entwicklungs-stufe in speziellen Anwendungsfeldern zu schaffen."

Veröffentlicht

Kontakt

Marvin Münzberg
Universität Potsdam innoFSPEC-Transferlabor Haus 60, R.303 Am Mühlenberg 3
14476 Potsdam - Golm

Telefon 0331 977 6227

Online-Redaktion

Marvin Münzberg