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Zehn Fragen für ein Buch – „Interdisziplinär (be-)handeln: Multiprofessionelle Zusammenarbeit in der Sprachtherapie“

Die Herausgeberinnen und Herausgeber des Bandes „Interdisziplinär (be-)handeln: Multiprofessionelle Zusammenarbeit in der Sprachtherapie“.
Foto : privat
Die Herausgeberinnen und Herausgeber des Bandes „Interdisziplinär (be-)handeln: Multiprofessionelle Zusammenarbeit in der Sprachtherapie“.

Zehn Fragen für ein Buch, gestellt an Sarah Tan, Sarah Düring, Alina Wilde, Hanna Wunderlich und Tom Fritzsche, Herausgeberinnen und Herausgeber des Buches „Interdisziplinär (be-)handeln: Multiprofessionelle Zusammenarbeit in der Sprachtherapie“, Universitätsverlag 2022.

Was steht in Ihrem Buch – in drei Sätzen

Unser Buch zeigt auf, weshalb in der Sprachtherapie die Zusammenarbeit verschiedener Professionen so wichtig ist, welche Hürden dabei auftreten und welche Möglichkeiten bestehen, diese Hürden zu überwinden. Das Thema wird aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, sodass für jede:n ein passendes Thema dabei ist. Die Beiträge im Buch basieren auf den Inhalten der Vorträge und den Postervorstellungen vom 15. Herbsttreffen Patholinguistik zu aktuellen Themen der sprachtherapeutischen Forschung und Praxis.

Hat Ihr Buch eine Geschichte?

Seit 2007 wird an der Universität Potsdam in Kooperation mit dem Deutschen Bundesverband für akademische Sprachtherapie und Logopädie e.V. (dbs) bzw. bis 2021 mit dem Verband für Patholinguistik e.V. (vpl) das jährliche Herbsttreffen Patholinguistik durchgeführt. Die Beiträge eines Herbsttreffens erscheinen anschließend jeweils im Tagungsband.

Warum ist Ihr Buch wie kein anderes?

Die Reihe bezieht sich jedes Jahr auf die Inhalte des Herbsttreffens Patholinguistik und ermöglicht so die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen aus der Forschung und Praxis auf dem Gebiet der Sprachtherapie. Durch die Vielzahl an Beiträgen werden die jährlich wechselnden Schwerpunktthemen umfassend und aus unterschiedlichen Perspektiven vorgestellt. Der Tagungsband bietet allen Interessierten, die nicht teilnehmen konnten, die Möglichkeit, sich über die Inhalte und aktuelle Forschung auf dem Gebiet des Schwerpunktthemas zu informieren. Teilnehmer:innen können das Herbsttreffen beim Lesen des Bandes Revue passieren lassen und konkrete Themen nachlesen. Darüber hinaus geben wir nicht nur erfahrenen Wissenschaftler:innen, sondern auch Nachwuchswissenschaftler:innen und Studierenden die Gelegenheit zur Publikation ihrer Arbeit.

Sie veröffentlichen im Universitätsverlag Potsdam – und damit open access. Warum?

Wir möchten allen Interessierten die Möglichkeit geben, ohne Hürden auf unsere Inhalte zuzugreifen und sie für sich zu nutzen. Egal ob Wissenschaftler:innen, Sprachtherapeut:innen, Erzieher:innen, Pfleger:innen, Student:innen, Betroffene oder Staubsaugervertreter:innen, jede:r ist eingeladen sich weiterzubilden.

Wer sollte Ihr Buch lesen – und wann?

Sprachtherapeut:innen, wenn sie auf der Suche nach Anregungen und Lösungsansätzen für Ihre interdisziplinäre Arbeit sind. Wissenschaftler:innen, wenn sie mit ihrer Forschung zur Überbrückung von Hürden in der Sprachtherapie beitragen möchten. Student:innen, wenn sie in die Thematik einsteigen. Andere Professionen, wenn sie mit Sprachtherapeut:innen zusammenarbeiten und mehr über den aktuellen Stand in der Forschung und Praxis erfahren möchte. Und natürlich alle anderen Interessierten, die das Thema Interdisziplinarität spannend finden.

Was lesen Sie selbst?

Sarah Tan: Am liebsten Reiseberichte, um in das Land und die Kultur einzutauchen.

Sarah Düring: Am Tage E-Mails und Fachliteratur. Des Nachts clevere Unterhaltungstexte, freundliche Kurzgeschichten, innovative Science-Fiction oder spannende Thriller.

Alina Wilde: Gerade lese ich „Das andere Geschlecht“ von Simone de Beauvoir. Zum Einschlafen am liebsten Harry Potter.

Hanna Wunderlich: Zur Zeit lese ich „Aus dem Bauch heraus“ von Jana Heinecke.

Tom Fritzsche: Privat nur analog, ein Buch ist für mich ein multisensorisches Ereignis: das Gewicht, die Beschaffenheit des Papiers, das Geräusch beim Umblättern oder Zuklappen. Daher freue ich mich, dass es die Reihe „Spektrum Patholinguistik“ auch als gedruckte Ausgabe gibt.

Was hat Spaß gemacht beim „Buchmachen“ – und was eher nicht?

Die Zusammenarbeit an einem gemeinsamen Projekt im Team bereitet Spaß und es ist toll, am Ende als Ergebnis den fertigen Band in der Hand halten zu können. Langwierige Aufgaben, wie die Formatierung von Literaturangaben, waren weniger spaßig, aber da muss man einfach durch. Auch wenn es manchmal nicht so einfach war, die Arbeit zwischen mehreren Leuten zu koordinieren, war es doch schön zu wissen, dass wir uns als Team gegenseitig unterstützen und aufeinander verlassen konnten.

Auf einer Skala von 1 bis 10: wie gut ist Ihr Buch?

Für uns eine klare 10, da wir mit viel Liebe und Engagement aktuelle Fachliteratur in hoher Qualität geschaffen haben.

Wenn Sie könnten: Würden Sie sich für das Buch einen Preis verleihen – und wenn ja, welchen?

Natürlich. Jede:r sollte mal einen Preis verliehen bekommen. Am besten einen, der im Regal hübsch aussieht.

Und nun noch 3 Sätze zu Ihnen ...

Sarah Tan ist Patholinguistin und arbeitet als Hochschullehrerin im Arbeitsbereich Sonderpädagogik mit dem Schwerpunkt Sprachentwicklung an der Freien Universität Berlin.

Sarah Düring ist Patholinguistin und studiert im Master „International Experimental and Clinical Linguistics“ an der Universität Potsdam.

Alina Wilde ist Logopädin und studiert ebenfalls im Master „International Experimental and Clinical Linguistics“ an der Universität Potsdam.

Hanna Wunderlich ist Logopädin und Patholinguistin und studiert gerade berufsbegleitend Integrative Lerntherapie an der TuCed Chemnitz.

Tom Fritzsche ist Patholinguistik und arbeitet im BabyLAB der Universität Potsdam auf dem Gebiet der Spracherwerbsforschung.

 

„Zehn Fragen für ein Buch“ öffnet die Tür zum Potsdamer Universitätsverlag und stellt regelmäßig Neuerscheinungen vor. „Interdisziplinär (be-)handeln: Multiprofessionelle Zusammenarbeit in der Sprachtherapie“ ist hier oder hier online verfügbar.
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