„Universitäten leisten wesentliche Beiträge zur Lösung der wirklich brennenden Probleme unserer Zeit. Das müssen wir viel stärker in die Gesellschaft kommunizieren und dabei auch diejenigen Menschen erreichen, die eher wenig mit Wissenschaft zu tun haben“, betont der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, Ph.D., der am 13. September ebenfalls vor Ort sein wird. „Der Transfer von neuem Wissen und Innovationen in Wirtschaft und Gesellschaft ist neben Lehre und Forschung zur dritten Säule von Universitäten geworden. Wir nutzen deshalb solche guten Formate wie „Wissenschaft – und ich?!“, um mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen“, erklärt Sascha Thormann, Geschäftsführer von Potsdam Transfer, der zentrale Einrichtung für Gründung, Innovation, Wissens- und Technologietransfer an der Universität Potsdam.
Folgende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Potsdam sind beim Bürgerdialog auf dem Bassinplatz dabei:
Der Chemiedidaktiker Prof. Dr. Amitabh Banerji stellt den Sonderforschungsbereich „Elementarprozesse lichtgetriebener Reaktionen an Nanoskaligen Metallen“ vor. Mit anschaulichen Experimenten zeigen Doktoranden, worum es dabei geht.
Prof. Dr. med. Dr. phil. Michael Rapp und sein Team nutzen in der Sozial- und Präventivmedizin Smartphones und Apps, um Daten zur seelischen Gesundheit von Menschen zu erfassen. Ihr Ziel ist es, Interventionen für gefährdete Gruppen oder in spezifischen Umwelten anzubieten, um Erkrankungen vorzubeugen.
Der Physiker Dr. Felix Lang entwickelt mit seiner „Freigeist“-Forschungsgruppe Solarzellen aus „flexiblen“ Perowskiten, die sich nach Bestrahlung oder Beschädigung selbst reparieren und deshalb künftig im Weltraum zum Einsatz kommen können.
Der Ernährungsforscher Prof. Dr. André Kleinridders sucht mit seiner Arbeitsgruppe nach ernährungsbedingten Gründen für die Entwicklung einer Insulinresistenz, die die Entstehung von Adipositas und Diabetes begünstigt. Er erklärt, wie sich über die Ernährung die Insulinwirkung verbessern und somit ein gesundes Leben fördern lässt.
Prof. Dr. Petra Warschburger informiert über die Längsschnittstudie PIER, die darüber Aufschluss geben soll, wie es Menschen gelingt, ihr Verhalten, ihre Gedanken und ihre Gefühle zu steuern – also sich selbst zu regulieren.
Weitere Information zum Format „Wissenschaft – und Ich?!“ im Internet: wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wissenschaft-und-ich/
Zeit: 13.09.2025, 10 bis 14 Uhr
Ort: Wochenmarkt auf dem Bassinplatz, 14467 Potsdam
Kontakt: Susanne Schilling, Potsdam Transfer an der Universität Potsdam
Telefon: 0331 977-25 61 73
E-Mail: susanne.schilling.iiuuni-potsdampde
Medieninformation 08-09-2025 / Nr. 079