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Attraktive Master, professionsorientiertes Lehramtsstudium und gute digitale Angebote an der Universität Potsdam

Mehr als 4.000 junge Menschen beginnen in diesen Tagen ein Studium an der Universität Potsdam. „Sie finden hier sehr gute Studienbedingungen vor“, so die Vizepräsidentin für Lehre und Studium Dr. Britta van Kempen. „Zudem bieten wir eine ganze Palette profilierter Master: von Astrophysik über IT-Systems Engineering und Zeitgeschichte bis zur Verwaltungswissenschaft.“ Insgesamt gibt es rund 100 Masterstudiengänge, 25 davon auf Englisch. Neu ist, dass ab diesem Semester zwei Masterstudiengänge in Psychologie studiert werden können: mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie oder aber mit den Schwerpunkten Arbeits- und Organisationspsychologie bzw. Kognition und Verhalten.     

Inzwischen ist auch der planmäßige Ausbau des Lehramtsstudiums abgeschlossen. Mit dafür zweckgebundenen Mitteln des Landes Brandenburg wurden die Studienanfängerzahlen für das Bachelorstudium seit 2019 schrittweise von 650 auf jetzt 1.000 Plätze erhöht. „Mit den zusätzlichen 20 Professuren und Mitarbeiterstellen ist nicht nur die Lehre abgesichert, sondern auch die von der Universität Potsdam angestrebte enge Verbindung von Lehrkräftebildung und Bildungsforschung garantiert“, so Britta van Kempen. „Wir haben den Anspruch, das Lehramtsstudium sowohl forschungsbasiert als auch professionsorientiert zu gestalten, also neue fachliche und fachdidaktische Erkenntnisse in die Curricula zu bringen und gleichzeitig frühzeitig den Zugang zur Praxis zu ermöglichen.“ Dringend verbessert werden müssen jedoch die räumlichen Ressourcen, die dem Mehrbedarf der gestiegenen Zahl an Studierenden und Dozierenden aktuell nicht gerecht werden. „Am Universitätsstandort in Golm sind zwei neue Gebäude geplant, die jetzt zügig gebaut werden müssen“, so van Kempen.

Eine weitere Herausforderung in Studium und Lehre bleibt die Digitalisierung: „Neue digitale Lehrformate, mit denen wir während der Pandemie positive Erfahrungen gemacht haben, müssen jetzt didaktisch eingebunden werden. Das vorausgesetzt, können Instrumente dauerhaft etabliert und ausgebaut werden“, sagt die Vizepräsidentin. „Gute Blended-Learning-Konzepte können verschiedene Lerntypen berücksichtigen und fördern. Insofern ist es naheliegend, ein Miteinander von Präsenz- und Digitalformaten zu verstetigen.“ Auch die Studien- und Prüfungsverwaltung wird unaufhaltsam digitalisiert: Seit diesem Jahr gibt es die digitale Studierendenakte, die Vorgänge rund ums Studium digital zusammenführt.

Medieninformation 16-10-2023 / Nr. 110