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Auf dem Weg zur offenen Wissenschaft – Universität Potsdam ist Teil des Pilotprojekts „Road2Openness“ des Stifterverbandes

Die Universität Potsdam wurde gemeinsam mit der RWTH-Aachen und der Ernst-Abbe-Hochschule Jena für das Pilotprojekt „Road2Openness“ des Stifterverbandes nominiert. In dem Projekt soll bis Frühjahr 2022 der Prototyp eines Assessment-Tools für Open Science weiterentwickelt, erprobt und in die Praxis umgesetzt werden. Später können Hochschulen damit erstmals ihre Open-Science-Aktivitäten methodisch erfassen.

Unter Open Science werden unterschiedliche Ansätze zur Öffnung der Wissenschaft verstanden, die mithilfe von Web 2.0-Technologien während des gesamten Forschungsprozesses die Kommunikation z.B. von Ideen, Methoden, Code, Daten und Ergebnissen nicht nur in wissenschaftlichen Fachzeitschriften, sondern auch in Blogs, Repositorien, Online-Diskussionen, Wikis usw. ermöglichen.

Gemeinsam mit Akteuren der beteiligten Hochschulen werden Expertinnen und Experten des Stifterverbandes in den kommenden Monaten eine Beta-Version des online Self-Assessment Tools entwickeln und testen. Anschließend soll „Road2Openness“ Wissenschaftseinrichtungen für eine selbständige Nutzung und ein Self-Assessment zur Verfügung stehen. Zielgruppen sind etwa Leitungsgremien, Fachbereiche oder Open Science Center an Wissenschaftseinrichtungen, die ihre Open Science Aktivitäten erfassen und diese strategisch weiter aus- und aufbauen wollen. „Open Science-Praktiken können maßgeblich zur Steigerung von Qualität und gesellschaftlicher Wirkung von Forschung betragen. Daher freuen wir uns sehr, als eine von deutschlandweit drei Hochschulen am Pilotprojekt des Stifterverbandes teilzunehmen!“, so Prof. Dr. Hans-Henning von Grünberg, Leiter von Potsdam Transfer und Beauftragter für Wissens- und Technologietransfer.

Die Bewerbung der Universität Potsdam überzeugte, so die Jurybegründung, durch ein sehr ausdifferenziertes Verständnis für das Themengebiet Open Science, das eine gute Grundlage für den Feedback-Prozess zum Road2Openness Self-Assessment-Tools verspreche. Die Systematisierung der vorhandenen Open-Science-Aktivitäten sei entsprechend weit fortgeschritten und die Herausforderung liege hier insbesondere in der Initiierung eines Kulturwandels hin zu Open Science auf allen Ebenen der Hochschule.

Das Projekt „Road2Openness“ wurde von innOsci initiiert. innOsci, das Forum für Offene Innovationskultur des Stifterverbandes, hat sich zum Ziel gesetzt, Open Science und Open Innovation zu stärken. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und unterstützt die Mission „Neue Quellen – Neues Wissen“ der Hightech-Strategie der Bundesregierung und ist außerdem Teil ihrer neuen Datenstrategie.

Weitere Informationen:

https://innosci.de/programme/road2openness/

Kontakt:

Dr. Sophia Rost, Transferreferentin für Digitalisierung und Kommunikation / Potsdam Transfer
Telefon: 0331/977-203195
E-Mail: sophia.rostuni-potsdamde

Medieninformation 15-10-2021 / Nr. 093