Zum Hauptinhalt springen

Unterwegs in irakisch Kurdistan – Tag 11: Ende einer Reise

Potsdamer Wissenschaftler auf Forschungsreise im Irak

Das Foto zeigt den Sonnenuntergang in Dohuk. Das Foto ist von Valentina Meyer-Oldenburg.
Foto : Valentina Meyer-Oldenburg
Sonnenuntergang in Dohuk

Obwohl unser Flug erst am Nachmittag geht, steht der Tag ganz im Zeichen der Abreise. Mittags kommen die am Projekt beteiligten Gastgeberinnen und Gastgeber, um uns zu verabschieden und zum Flughafen zu bringen. Einer von ihnen schenkt uns Nüsse aus dem Geschäft seiner Familie. Am Flughafen berichten die Potsdamer Lehrenden noch von ihrem Besuch im deutschen Generalkonsulat am vergangenen Freitag. Konsul Dr. Sven Mossler, dem Herausgeber, Übersetzer und Koordinatoren des Buchprojekts „Ferman 74“ ein Exemplar des Buches überreichten, zeigte sich am Thema sehr interessiert und sicherte für die Anliegen der in Deutschland lebenden Jesiden weiterhin die volle Unterstützung der Bundesregierung zu. Darüber hinaus befürwortet das Generalkonsulat ein zügiges Visaverfahren für die Universitätsgruppe aus Dohuk und Erbil zum Gegenbesuch in Potsdam noch im November 2021.

Unsere Reise wiederum ist nun vorbei und „Ferman 74“ abgeschlossen. Für unser City Mapping-Projekt wiederum steht noch viel Arbeit an. Bereits im November ist der Gegenbesuch der kurdischen Teilnehmenden geplant, auch die Website zum City Mapping soll dann online gehen. Zu den Texten, die bereits in Redaktion sind, werden noch einige hinzukommen, um die Auswahl zu vervollständigen. Schließlich soll das Projekt mit dem Kalenderjahr seinen Abschluss finden und auch als Buch erscheinen.

Die vergangenen zehn Tage im irakischen Kurdistan waren erfüllt von neuen Erfahrungen und interessanten Gesprächen, die uns nach Hause begleiten werden. Wir haben neue Orte, Religionen, aber vor allem Menschen kennengelernt, die Teil einer völlig anderen Welt sind als jene, mit der wir vertraut sind. Viele von uns haben hier Freunde gefunden und wir verabschieden uns von den kurdischen Teilnehmenden in der Hoffnung, sie im November in Berlin begrüßen zu können.