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Studienreform nach Bologna – Deutsch-russischer Workshop an der Universität Potsdam

Die Studienreform nach Bologna steht im Mittelpunkt eines deutsch-russischen Workshops, zu dem Bildungsforscher um Prof. Dr. Wilfried Schubarth und Dr. Andreas Seidel vom Department Erziehungswissenschaft der Universität Potsdam einladen. Die Veranstaltung, die anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums der wissenschaftlichen Zusammenarbeit des Bereichs mit der Staatlichen Pädagogischen Universität St. Petersburg organisiert wurde, findet am 20. und 21. November auf dem Campus Golm statt


Im Fokus steht die Neugestaltung der Studieneingangsphase, um den Erfolg der Studierenden zu erhöhen und die Abbruchquote zu senken. Das Thema ist für die russischen Hochschulen von hohem Interesse, da sie bei einer Abbruchquote von über zehn Prozent die vom Staat erhaltenen Gelder  zurückzahlen müssen. Die Universität Potsdam kann durch ihre ausgewiesenen Forschungen und ihre innovativen Ansätze zum Studieneingang wertvolle Anregungen bieten. Zudem wollen die  Teilnehmenden beim Workshop über künftige gemeinsame Projekte und Publikationen beraten, um die  langjährige Zusammenarbeit erfolgreich fortzusetzen.
Seit nunmehr 20 Jahren bestehen intensive Kooperationsbeziehungen zwischen Bildungsforschern der Universität Potsdam und der Staatlichen Pädagogischen Universität St. Petersburg. In diesem Zeitraum wurden zahlreiche Forschungen und Publikationen realisiert. Die Themen reichen von gesellschaftlichen Transformationsprozessen und der Reform der Lehrerbildung in den 1990er Jahren über die Schul- und Jugendforschung  bis zu aktuellen Fragen der Hochschulentwicklung im Zuge der Bologna-Reform. Neben den jährlichen Workshops gab es in der Vergangenheit Forschungsaufenthalte für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie Hospitationen in Schulen, Jugendclubs und Hochschulseminaren. An den vom DAAD im Programm „Ostpartnerschaften“ geförderten gemeinsamen Aktivitäten nahmen oft auch andere osteuropäische Partner-Hochschulen teil, unter anderem die Universität Poznan (Polen), die Universität Zielona Gora (Polen) sowie die Universität Olomouc (Tschechien).

Zeit: 20./21.11.2017, 9.00 Uhr
Ort: Campus Golm, Karl-Liebknecht-Str. 24-25, 14476 Potsdam, Haus 24, Raum 2.67
Kontakt: Prof. Dr. Wilfried Schubarth, Bildungswissenschaften,
Telefon: 0331/977-2176, -2157,
E-Mail: wilfried.schubarthuni-potsdamde
Dr. Andreas Seidel
Telefon: 0331/977-2131
E-Mail: andreas.seideluni-potsdamde

Medieninformation 16-11-2017 / Nr. 184
Petra Görlich

Universität Potsdam
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Online gestellt: Katharina Zimmer
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuni-potsdamde