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Vizepräsidenten im Amt bestätigt

Die Vizepräsidenten für Forschung und Wissenschaftlichen Nachwuchs, Prof. Dr. Robert Seckler, sowie für Lehre und Studium, Prof. Dr. Andreas Musil, sind auf der 222. Sitzung des Senats der Universität im Amt bestätigt worden. Die Amtszeit beträgt ab 01.01.2015 drei Jahre. Prof. Robert Seckler wurde zudem als erster Vertreter des Präsidenten benannt.

Der Biochemiker Seckler lehrt und forscht seit 16 Jahren an der Potsdamer Universität. Er engagierte sich als Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät (2002 –2006) und als Vorsitzender des Senats (2008–2011). 2011 trat er das Amt des Vizepräsidenten für Forschung und Wissenschaftlichen Nachwuchs an. In seiner Verantwortung wurden nach intensiver Evaluation die Forschungsschwerpunkte der Universität Potsdam neu aufgestellt sowie die Promotionsordnungen von vier der fünf Fakultäten reformiert, um so verlässlichere Rahmenbedingungen in der Doktorandenausbildung zu schaffen. Seckler initiierte ein neues Tenure-Track-Modell zur Bindung exzellenter Nachwuchswissenschaftler an die Hochschule. In Zusammenarbeit mit dem Forschungsnetzwerk pearls arbeitet der Inhaber der Professur für Physikalische Biochemie aktuell an der Entwicklung eines neuen Angebots für die Qualifizierung von Postdocs.
Prof. Dr. Andreas Musil hat seit 2007 an der Universität Potsdam den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Verwaltungs- und Steuerrecht, inne. 2012 wurde er zum ersten Mal zum Vizepräsidenten für Lehre und Studium gewählt. In seiner Amtszeit gelang die Sicherung und Weiterführung der Juristischen Fakultät, deren Bestand nach einer Empfehlung der Hochschulstrukturkommission in Frage gestellt war. Musil engagierte sich in seiner Funktion für die Aufwertung des Zentrums für Lehrerbildung und dessen Weiterentwicklung hin zu einem Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung. Dieser Prozess dauert an. Unter Musils Verantwortung wurde das Lehramtsstudium in allen Studiengängen unter Einbeziehung inklusionspädagogischer Inhalte reformiert. Der Jurist, der seit 2011 auch Richter am Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg im Nebenamt ist, engagierte sich in den vergangenen Monaten insbesondere auch für eine gesetzliche Regelung des Studienzugangs für Bachelor- und Master-Bewerber. Musil kündigte an, dass zu den Schwerpunkten seiner Arbeit in den kommenden drei Jahren die Neugestaltung der Studieneingangsphase sowie der Ausbau der universitätsweiten Weiterbildungsangebote gehören werden.

 

Text: Birgit Mangelsdorf

Online gestellt von: Matthias Zimmermann

Veröffentlicht