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2019-2021 Head directionality des Türkischen in Kontaktsituationen: ein diachronischer Vergleich zwischen Heritage Türkisch und Balkan-Türkisch

Dieses Projekt ergänzt das Projekt zu Wortstellung und Satzverknüpfung im Türkischen als Heritage-Sprache im Kontext unterschiedlicher Majoritätssprachen (s.o.) und ist damit ebenfalls Teil der DFG-geförderten Forschergruppe Emerging Grammars (RUEG). Das Projekt zur Wortstellung und Satzverknüpfung untersucht syntaktische Veränderungen, die im Heritage Türkischen im Kontakt mit dem Deutschen und Englischen stattfinden, von denen viele mit einer möglichen Verschiebung von einer head-final zur einer head-initial Syntax verbunden sind. Eine solche Verschiebung hat bei Turksprachen in anderen Kontaktsituationen bereits begonnen und sich in unterschiedlichem Maße durchgesetzt, insbesondere bei den verschiedenen Varianten des Balkan-Türkischen im Laufe der Jahrhunderte. Die Untersuchung dieses Wandels ist das erste Hauptziel dieses Projekts. Diese diachrone Perspektive ermöglicht es, die gegenwärtigen syntaktischen Veränderungen im Heritage Türkischen mit den Veränderungen in den balkantürkischen Varietäten zu vergleichen, die sich bereits auf dem Weg zu head-initial Sprachen befinden. Ein solcher Vergleich könnte Einblicke in die gegenwärtig stattfindenden Veränderungen beim Heritage Türkischen geben und Veränderungen vorhersagen, die langfristig eintreten könnten. Beteiligte des Projekts sind Christoph Schroeder als Projektleiter, Cem Keskin als Postdoktorand und Nil Özkul als Projektassistent. Unsere externen Kooperationspartner sind Jaklin Kornfilt (Universität Syrakus), Stavros Skopeteas (Universität Bielefeld), Elisabetta Ragagnin (Universität Ca' Foscari in Venedig) und Astrid Menz (Universität Hamburg).

 

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