Das zwölfmonatige Mentoring-Programm bietet Studentinnen in der Berufseinstiegs- und Karriereplanung eine professionelle Unterstützung an. Das Programm setzt sich aus den drei klassischen Programmelementen Mentoring-Beziehung + Vernetzung + Kompetenzerweiterung zusammen, die eng miteinander verzahnt sind, und ermöglicht den Mentees eine strukturierte Lernbegleitung und kontinuierliche Reflexion.
Individuelle Mentoring-Beziehung
Die Mentorinnen und Mentoren sind berufserfahrene Fach- und Führungskräfte, die primär in der Region Brandenburg-Berlin in der Wirtschaft, Verwaltung, Politik oder Wissenschaft tätig sind. Die Mitwirkung der Mentorinnen und Mentoren im Programm ist ehrenamtlich. Jede Mentee arbeitet im Tandem mit einer Mentorin oder einem Mentor zusammen, die oder der sie durch informelles Wissen und eigene Erfahrungen auf ihrem Karriereweg unterstützt. Eine Mentoring-Beziehung bietet u.a. die Möglichkeit
- Strategien für den Berufseinstieg zu entwickeln und zu diskutieren
- Unterstützung bei berufsrelevanten Entscheidungsprozessen zu bekommen
- sich beruflich zu orientieren und zu fokussieren
- Anregung und Inspiration für die Umsetzung eigener Ziele zu erhalten
- berufliche Kompetenzen zu stärken bzw. zu entwickeln
- Feedback zur eigenen Person, Ideen und Vorstellungen zu bekommen
- im generationsübergreifenden Miteinander zu lernen und zu experimentieren
- Arbeitsstrukturen und -abläufe kennen zu lernen sowie
- Netzwerke zu erschließen.
Im Sinne des Gebens und Nehmens zeichnet sich eine Mentoring-Beziehung durch Wertschätzung und ein beidseitiges Interesse an der Weitergabe von Erfahrung und Wissen aus. Die regelmäßigen persönlichen Gespräche haben wechselseitigen Austauschcharakter. Eine Mentoring-Beziehung ist zudem hierarchiefrei und individuell.
Vernetzung
Während der zwölfmonatigen Programmlaufzeit finden verschiedene Veranstaltungen (präsent oder online) für alle Programmteilnehmenden statt, die ihnen Gelegenheit bieten, sich kennen zu lernen, neue Themen für sich zu erschließen und sich untereinander auszutauschen. Das Rahmenprogramm umfasst u.a. ein Auftakt- und ein Abschlusstreffen, beinhaltet Workshop-Sequenzen zur Vorbereitung und Einführung in das Programm sowie zur regelmäßigen Reflexion. Im Laufe des Mentoring-Durchgangs können Mentees, Mentorinnen und Mentoren außerdem an Netzwerkveranstaltungen teilnehmen. Diese finden im größeren oder kleineren Rahmen, z. B. in Form von Kaminabenden, Firmenbesichtigungen, Impuls-/ Podiumsgesprächen oder Outdooraktionen statt. Darüber hinaus haben die Mentorinnen, Mentoren und Mentees die Möglichkeit sich in Stammtischen zu vernetzen oder zu regelmäßigen virtuellen Erfahrungsaustauschen zusammenzukommen. Zu ausgewählten Veranstaltungen werden Alumnae des Programms und/ oder Teilnehmerinnen der anderen Programmlinien eingeladen .
Kompetenzerweiterung, Lernbegleitung und Reflexion
Das Mentoring-Programm verfolgt den Ansatz eines ganzheitlichen Lernprozesses: ausgehend von individuellen beruflichen Entwicklungszielen der Mentees reflektieren und steuern diese kontinuierlich ihren Mentoring-Prozess, um ihren gewünschten Werdegang nachhaltig und strukturiert zu lenken. Unterstützung erhalten sie dabei neben der Mentorin/ dem Mentor vor allem von der Programmkoordinatorin und den anderen Mentees. In Reflexionsworkshops tauschen sich die Mentees über ihre Lernprozesse und -fortschritte aus. Darüber hinaus bietet der Austausch in Peergroups einen Raum, individuelle Anliegen gemeinsam zu reflektierten und Lösungen zu entwickeln.
Auftakt in das Qualifizierungsprogramm ist ein zweitägiger Kick -ff Workshop, in dem sich die neue Mentee-Gruppe kennenlernt, jede Mentee Stärken und Entwicklungsfelder erarbeitet, Ziele und Visionen entwickelt und Programminhalte besprochen werden. Zudem werden die Teilnehmerinnen auf ihre gemeinsame Arbeit in den Peergroups (Erfolgsteams) vorbereitet.
Wir planen darüber hinaus bis zu drei ein- bis zweitägige Impulsworkshops und einen Praxisworkshop, in denen sich die Mentees mit bedarfsorientierten Themen und Inhalten (wie z. B. Kommunikation, Verhandlung, Führung, Work-Life-Balance) intensiv auseinander setzen werden. Die Impulsworkshops werden von erfahrenen Trainerinnen und Trainern moderiert, den Praxisworkshop gestalten ehemalige Mentees und Mentor*innen mit entsprechendem fachlichen Background (abhängig vom Thema des Workshops). Die Teilnahme am Kick-off Workshop und mindestens zwei Impuls- und Praxisworkshops ist obligatorisch.
Je nach Bedarf der Mentees (und Mentor*inneni) bieten wir außerdem, jeweils zwei- dreistündige, online Impulsworkshops an.
Während der gesamten Programmlaufzeit steht die Programmkoordinatorin den Mentees bei Fragen und Anliegen zur Verfügung. Gemeinsam können gesteckte Ziele, der individuelle Lernprozess und/oder Themen, die aktuell bewegen, in der Beratung oder im Coaching besprochen werden.