Stimmen aus Brandenburg – Українські голоси в Бранденбурзі
Seit 2022 leben viele Menschen aus der Ukraine in Brandenburg. Mit ihnen sind ihre Geschichten, ihre Sprache und ihre Wünsche für ein neues Zuhause hier. In diesem Projekt teilen Menschen ihre Erfahrungen mit der ukrainischen Sprache im Alltag, in Schulen und öffentlichen Einrichtungen.
Die Interviews machen sichtbar, wie wichtig Sprache für Ankommen, Teilhabe und Identität ist. Die Aussagen erscheinen mit Zustimmung der Beteiligten – anonym oder mit Namen.
Olena, 34 jahre, ais Kyjiw
Es ist schön, meine Sprache auch auf Schildern in der Schule zu sehen.
Was bedeutet es für Sie, Ihre eigene Sprache in Brandenburg sichtbar zu machen?
Es gibt mir ein Gefühl von Zugehörigkeit und Respekt. Wenn ich Ukrainisch in Schulen oder Behörden sehe, weiß ich, das ich willkommen bin.
Was wünschen Sie sich für den Umgang mit der ukrainischen Sprache in Schulen?
Ich wünsche mir mehr zweisprachige Materialien und ukrainischsprachige Ansprechpartner*innen.
Teilnehmerin (anonym), 40 Jahre, lebt in Cottbus
Meine Kinder lernen Deutsch, aber zuhause sprechen wir Ukrainisch. Beides ist wichtig.
Wie erleben Sie das Zusammenspiel von Sprachen in Ihrem Alltag?
Es ist manchmal anstrengend, aber auch ganz bereichernd. Ich sehe, wie meine Kinder ganz selbstverständlich zwischen den Sprachen wechseln.
Was würden Sie sich für die Zukunft wünschen?
Dass Ukrainisch in Brandenburg nicht nur als "Übergangssprache" gesehen wird, sondern als Teil der sprachlichen Vielfalt.
Du möchtest auch mitmachen? Schreib uns an: schlueter12uuni-potsdampde
Ми раді кожному голосу!