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Aaron Schmidt-Riese, M.A.

 

Campus Golm
Haus 16, Raum 1.04
Karl-Liebknecht-Straße 16
14476 Potsdam

Beruflicher Werdegang

seit 04/2023wissenschaftlicher Mitarbeiter im SFB 1287 "Limits of Variability in Language" (Teilprojekt C10), Universität Potsdam
seit 09/2022Promotionsstudent am Institut für Germanistik der Universität Potsdam (Titel der Dissertation: Erstspracherwerb und soziolinguistische Variation: Eine Longitudinalstudie zum frühkindlichen Gebrauch phonologischer Variablen im Alemannischen)
09/2021-07/2022DAAD-Lehrassistent für deutsche Sprache an der Kasaner Föderalen Universität (Russische Föderation)
11/2020-08/2021Studentischer Tutor an der Universität Hamburg
11/2019-03/2020Studentische Hilfskraft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Projekt „Kommunikation auf der Palliativstation“
10/2018-10/2019Werkstudent am Leibniz-Institut für deutsche Sprache in Mannheim (IDS) im Projekt „MEND: Mennonitendeutsch in Nord- und Südamerika“
05/2017-09/2018Studentische Hilfskraft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
03/2018Feldforschungsaufenthalt in Rio Grande do Sul, Brasilien

Studium

10/2018-08/2021Master of Arts im Fach Germanistische Linguistik an der Universität Hamburg (Titel der Masterarbeit: Gliederungspartikeln in palliativmedizinischen Interaktionen)
10/2015-09/2018Bachelor of Arts im Fach Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft, mit Nebenfach Psychologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Titel der Bachelorarbeit: Variation und Stabilität im Pommerschen Südbrasiliens)
08/2019-07/2020Auslandsaufenthalt an der Radboud Universiteit in Nijmegen (Niederlande), gefördert durch ERASMUS+

Forschungsinteressen

  • Sprachliche Variation
  • Interaktionale Linguistik
  • Korpuslinguistik, Statistik
  • Erstsprach- & Dialekterwerb

Dissertationsprojekt

Arbeitstitel: Erstspracherwerb und soziolinguistische Variation: Eine Longitudinalstudie zum frühkindlichen Gebrauch phonologischer Variablen im Alemannischen

Während die Rolle von Mehrsprachigkeit im frühkindlichen Erstspracherwerb bereits recht gut erforscht ist, stellt die Untersuchung von innersprachlicher soziolinguistischer Variation beim Spracherwerb nach wie vor ein Desiderat dar. Dem widmet sich mein Promotionsvorhaben.

Dabei wird das Longitudinalkorpus Eltern-Kind-Interaktion (LEKI) herangezogen, das Daten von drei Kindern (im Alter von 1;5 bis 4;0) umfasst, die sowohl mit Standarddeutsch als auch dem alemannischen Basisdialekt Südwestdeutschlands aufwachsen.

Ziel des Projektes ist es, mit Methoden der Interaktionalen Linguistik und Korpuslinguistik die sprachinternen und sprachexternen Faktoren herauszuarbeiten, die den frühkindlichen Dialekt- bzw. Standardgebrauch erklären. Darüber hinaus wird die longitudinale Entwicklung skizziert, die Aufschlüsse über kognitive Repräsentationen der einzelnen Varietäten erlaubt. Das Promotionsprojekt erfolgt im Rahmen des Teilprojektes C10 im SFB 1287.

Vorträge

2024
  • „ich bin der donald duck“ – Pronomen als Mittel der Rollenorganisation im frühkindlichen Spiel. Vortrag: 46. DGfS-Jahrestagung "Sprache und Einstellung", AG 3 Pronomengebrauch und Stance Taking, Bochum. 28.02.-01.03.2024.
2023
  • Dialect-standard variability in early childhood: Preliminary observations from a corpus study (gemeinsam mit Martin Pfeiffer). Linguistics Department Colloquium, Konstanz. 26.01.2023.
  • Corpus Linguistics Meets Interaction - Structural Discourse Markers in German Palliative Care Interactions. Konferenzvortrag: Discourse Markers -Theories and Methods, Paris. 24.-26.05.2023.
  • Phonological Variation in Bidialectism - A Longitudinal Corpus Study on Natural Parent-Child Interaction in Alemannic and Standard German (gemeinsam mit Martin Pfeiffer). Posterpräsentation: Phonetics and Phonology in Europe (PaPE), Nijmegen. 02.-04.06.2023.
  • Limits of Dialect-standard variability in early childhood: A longitudinal corpus study. Posterpräsentation: Summer School "Understanding and Modelling Linguistic Variability" (UMLV), Potsdam. 21.-25.08.2023.
  • Kommunikative Faktoren für Dialekt-Standard-Variation im frühkindlichen Sprachgebrauch. Vortrag: 11. Kolloquium Forum Sprachvariation der IGDD, Bern. 06.-08.09.2023.
  • Frühkindlicher Dialekt-Standard-Gebrauch am Beispiel von 'Pretend Play'. Gastvortrag in der Forschungswerkstatt "Interaktionale Linguistik" (Susanne Günthner, Lehrstuhl für Deutsche Philologie, Universität Münster), Münster. 30.10.2023.
  • Dialekt-Standard-Variabilität in der frühen Kindheit: Eine längsschnittliche Korpusstudie zur phonologischen Entwicklung (gemeinsam mit Martin Pfeiffer). Vortrag in der Ringvorlesung "Linguistic Lecture Series" am Zentrum Sprache – Variation – Mehrsprachigkeit (SVM), Potsdam. 13.12.2023.
2020
  • Aushandlung und Akkommodation in WhatsApp-Kommunikation. Ambulantes Kolloquium Interaktionale Linguistik, Hamburg. 13.-14.02.2020.
2019
  • Kommunikative Funktionen von Listen in onkologischen Aufklärungsgesprächen. Kolloquium „Medizin & Interaktion“, Münster. 12.-14.12.2019.
2018
  • Entlehnungen im Pommerschen Südbrasiliens. 64. StuTS, Göttingen. 04.-06.10.2018.

Förderungen

seit 11/2023Promotionsstipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes
07/2016-08/2021Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes
08/2019-07/2020Förderung des Auslandsaufenthaltes durch ERASMUS+
06/2015Stipendiat der zis-Stiftung für Studienreisen (+ Auszeichnung mit Förderpreis)