Campus Am Neuen Palais
Am Neuen Palais 10
Haus 5, Raum 0.14
14469 Potsdam
seit 10/2021 | Akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl "Germanistische Linguistik / Sprachgebrauch", Institut für Germanistik, Universität Potsdam |
03/2021-03/2022 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar - Germanistische Linguistik, Prof. Dr. Peter Auer |
05/2020-02/2021 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Spracherwerb und soziolinguistische Variation: Eine Longitudinalstudie zum Erwerb der n-Apokope im Alemannischen" von Dr. Martin Pfeiffer |
05/2017-12/2020 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Exklamationen in der Interaktion: Formale, funktionale und visuelle Aspekte" von Dr. Martin Pfeiffer |
11/2016-04/2017 | Elternzeit |
10/2012-04/2017 | Logopädin in verschiedenen Bereichen (Arbeit mit Kindern und Erwachsenen) |
seit 10/2010 | Lehraufträge an der Logopädieschule Freiburg der DAA (Transkription, Phonetik, Phonologie) |
01-10/2007, 12/2007-12/2008 und 10/2009-03/2010 | Studentische Hilfskraft am Deutschen Seminar - Germanistische Linguistik in verschiedenen Projekten von Prof. Dr. Peter Auer |
2009 bis 2012 | Ausbildung zur Logopädin an der Logopädieschule Freiburg der DAA |
2004 bis 2010 | Magisterstudium der Sprachwissenschaft des Deutschen, Psychologie und Phonetik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg |
Universität Potsdam | |
Sommersemester 2022 | Proseminar: Einführung in die Interaktionale Linguistik |
Universität Freiburg | |
Wintersemester 2021/22 | Proseminar: Lautsystem und Pathologien |
Mentorium: Aktuelle Forschungsfelder im Bereich Text und Sprachliche Interaktion | |
Sommersemester 2021 | Proseminar: Einführung in die Interaktionale Linguisitik |
Hochschule für Musik Freiburg | |
Sommersemester 2022 | Workshop: Einführung in das IPA |
Wintersemester 2021/22 | Workshop: Einführung in das IPA |
Allgemeine Forschungsinteressen:
Interaktionale Linguistik, Konversationsanalyse, Multimodale Kommunikation, Prosodie, Syntax, Erstspracherwerb
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Spracherwerb und soziolinguistische Variation: Eine Longitudinalstudie zum Erwerb der n-Apokope im Alemannischen
Gefördert durch den Innovationsfonds Forschung der Universität Freiburg von 5/2020 bis 10/2020.
Projektleiter: Dr. Martin Pfeiffer
Mitarbeiterin: Marina Anna, M.A.
Das Projekt befasst sich mit der Rolle sprachlicher Variation im kindlichen Erstspracherwerb. Am Beispiel der n-Apokope (Tilgung des -n wie z. B. in mache ′machen′) untersuchen wir die Frage, wie Kinder in der Phase zwischen 1,5 und 4 Jahren die lautlichen Merkmale eines Dialekts erwerben, wenn sie gleichzeitig auch mit der Standardsprache konfrontiert sind. Als Datenbasis steht uns LEKI (Longitudinalkorpus Eltern-Kind-Interaktion) zur Verfügung, das die frühkindliche Verwendung des Alemannischen im familiären Kontext anhand von Videoaufnahmen dokumentiert. Das Projekt wird zum einen Erkenntnisse über den Erwerb des Alemannischen Südwestdeutschlands liefern, zum anderen werden wir das Longitudinalkorpus laufend erweitern, um eine Datenbasis für zukünftige Forschung im Bereich des Spracherwerbs und der Eltern-Kind-Interaktion zu schaffen.
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Exklamationen in der Interaktion: Formale, funktionale und visuelle Aspekte
Anschubfinanzierung durch den Innovationsfonds Forschung der Universität Freiburg von 02/2016-03/2017
Finanzierung durch das Eliteprogramm für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden der Baden-Württemberg Stiftung von 05/2017-12/2020
Projektleiter: Dr. Martin Pfeiffer
Mitarbeiterin: Marina Anna, M.A.
Studentische Hilfskräfte: Matilda Jelitto
Ehemalige Hilfskräfte: Christina Davril, Ramona Geng, Johanna Hantsch, Niclas Schwalbe, Magnus Strobel, Clarissa Bott, Julian Ging, Annika Sturm
Auf der Grundlage von Videoaufzeichnungen von Gesprächen untersucht dieses Projekt, wie Exklamative (z. B. Was für ein Chaos hier ist! oder Hat die aber Glück!) im interaktiven Kontext von Erwachsenen und Kindern im Alter zwischen 1;6 und 4;0 Jahren verwendet werden. Das Projekt leistet verschiedene Beiträge zur Forschungsdiskussion, indem es die von Exklamativen durchgeführten sozialen Handlungen untersucht, den Exklamativakzent anhand von Spontansprache (und nicht wie bisher experimentell) in den Blick nimmt, das Zusammenspiel verbaler und non-verbaler Mittel (insbesondere Mimik, Gestik und Blickrichtung) analysiert und den frühkindlichen Erwerb und Gebrauch von Exklamativen untersucht.
Mein Promotionsvorhaben bezieht sich im Rahmen des Gesamtprojekts auf die Untersuchung des frühkindlichen Gebrauchs von Exklamativen. Anhand von Videoaufzeichnungen von Gesprächen zwischen Kindern und ihren Interaktionspartnern im familiären Kontext (z.B. beim Spielen mit einem Elternteil) soll empirisch untersucht werden, wie Exklamative von Kindern in frühen Stadien des Spracherwerbs verwendet werden. Dabei soll der Entwicklungsverlauf von frühkindlichen Formen hin zur frühen Verwendung vollständiger Exklamativsätze nachgezeichnet werden. Der funktionale Aspekt, also die Verwendung in der Interaktion, stellt neben der Untersuchung der konkreten phonetisch-prosodischen Realisierung und multimodaler Aspekte von Exklamativen das zentrale Moment des Promotionsvorhabens dar.
Aufsätze