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Aufarbeiten – Universität Potsdam und ZMSBw erforschen Afghanistaneinsatz der Bundeswehr

Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung: Dr. Heiko Biehl, Abteilungsleiter Forschung des ZMSBw, Oberst Dr. Sven Lange, Kommandeur des ZMSBw, Prof. Oliver Günther, Ph.D., Präsident der Universität Potsdam und Prof. Dr. Sönke Neitzel, Inhaber des Lehrstuhls Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam (v.l.n.r.).
Photo : Tobias Hopfgarten
Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung: Dr. Heiko Biehl, Abteilungsleiter Forschung des ZMSBw, Oberst Dr. Sven Lange, Kommandeur des ZMSBw, Prof. Oliver Günther, Ph.D., Präsident der Universität Potsdam und Prof. Dr. Sönke Neitzel, Inhaber des Lehrstuhls Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam (v.l.n.r.).

Die Universität Potsdam, vertreten durch den Lehrstuhl Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt, und das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) wollen gemeinsam die Einsatzgeschichte der Bundeswehr erforschen. Im Fokus der wissenschaftlichen Zusammenarbeit wird vor allem der 2021 beendete Afghanistaneinsatz stehen. Dafür wurde heute eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, mit der die sich ergänzenden Expertisen, Kompetenzen und Zugänge der Universität und der Ressortforschungseinrichtung gebündelt werden sollen. Neben der gegenseitigen Unterstützung in Forschungsprojekten und bei wissenschaftlichen Konferenzen planen beide Partner eine gemeinsame Publikation.

Für die Universität wurde die Kooperationsvereinbarung von deren Präsident, Prof. Oliver Günther, Ph.D., und vom Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Sönke Neitzel unterschrieben. Für das ZMSBw zeichneten dessen Kommandeur, Oberst Dr. Sven Lange, sowie der Abteilungsleiter Forschung des Zentrums, Dr. Heiko Biehl.

„Der Afghanistaneinsatz hat nicht nur die Kultur der Bundeswehr nachhaltig geprägt. Er offenbart auch das widersprüchliche Verhältnis von Politik und Gesellschaft zu ihren Streitkräften und ist deshalb als Untersuchungsgegenstand so interessant“, sagt Sönke Neitzel. „Es ist an der Zeit, tiefer in die Materie einzudringen als das bislang möglich war, um die ganze Komplexität des militärischen Engagements der Bundesrepublik am Hindukusch zu verstehen“, so der Militärhistoriker.
Die Universität Potsdam und das ZMSBw unterhalten bereits seit einigen Jahren vielfältige Arbeitsbeziehungen. Mit dem Abschluss der Kooperationsvereinbarung verbinden beide Seiten die Erwartung, dass durch den Austausch unterschiedlicher Forschungs- und Quellenzugänge die Forschung insgesamt gestärkt und vielfältiger werden wird.

Foto: Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung: Dr. Heiko Biehl, Abteilungsleiter Forschung des ZMSBw, Oberst Dr. Sven Lange, Kommandeur des ZMSBw, Prof. Oliver Günther, Ph.D., Präsident der Universität Potsdam und Prof. Dr. Sönke Neitzel, Inhaber des Lehrstuhls Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam (v.l.n.r.). Foto: Tobias Hopfgarten

Kontakt: Prof. Dr. Sönke Neitzel, Lehrstuhl Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt,
E-Mail: soenke.neitzeluni-potsdamde

Medieninformation 03-08-2022 / Nr. 087