Als „Dirty Work“ werden Berufe bezeichnet, die gesellschaftlich als „schmutzig“ stigmatisiert sind. Das Funktionieren einer Gesellschaft wäre ohne einige solcher Berufe nicht vorstellbar, so z.B. ohne Müllabfuhr, Reinigungskräfte oder Bestattungsunternehmer.
Mich interessiert, inwiefern die Inhaber stigmatisierter Berufe gesellschaftliche Stigmatisierung wahrnehmen, wie sich diese Wahrnehmung auf ihre Identifikation mit ihrem Beruf und ihr Wohlbefinden auswirkt, und welche Strategien sie anwenden, um sich vor den Effekten einer negativen gesellschaftlichen Bewertung zu schützen.
Dr. Dana Unger, ETH Zürich
Universität Potsdam
Department Psychologie
Arbeits- und Organisationspsychologie
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