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Abbildung: Gedruckte Filter für keimfreies Wasser
Bild: Matthias Hartlieb

Gedruckte Filter für keimfreies Wasser

Matthias Hartlieb
Fachbereich Chemie | Fakultät MNF

Betreut durch Potsdam Transfer 

Projektziel ist die Herstellung eines Prototyps für 3D-gedruckte Wasserfilter zur Aufreinigung von Trinkwasser zum Beispiel im häuslichen oder in Outdoor-Bereich. Die Materialien werden entwickelt um schnell und zuverlässig bakterielle Keime (z.B. E. coli, Legionellen, Pseudomonaden, …) aus potenziell verunreinigtem Wasser zu entfernen und unschädlich zu machen. Weiterhin werden diese Filter auch durch eine Färbung anzeigen, ob Mikroorganismen entfernt wurden, um eine qualitative Aussage über die Kontamination des initial verwendeten Wassers treffen zu können. Der 3D-Druck wird es ermöglichen beliebige Geometrien herzustellen, um Filter jedweden Gegebenheiten anzupassen.

Abbildung: Gedruckte Filter für keimfreies Wasser
Bild: Matthias Hartlieb
Abbildung: Posesiekoffer
Bild: Sara Hauser & Prof. Dr. Winnie-Karen Giera

Mehrsprachiges kreatives Schreiben inklusiv: Auf dem Weg zum multimodalen Poesiekoffer

Sara Hauser & Prof. Dr. Winnie-Karen Giera
Philosophische Fakultät | Germanistik/Inklusive Deutschdidaktik

Gefördert durch die UP Transfer GmbH

Kreativität ist eine zentrale Kompetenz für die Zukunftsgestaltung und wurde 2022 erstmals von der OECD erhoben. Die Entwicklung eines multimodalen Poesiekoffer zum mehrsprachigen kreativen Schreiben soll die Kreativität von Gesamtschüler:innen im Bereich Sprache fördern. Ein solcher Koffer und die didaktische Aufbereitung seiner inklusiven Methoden und Materialien ist ein Novum und trägt dem 2023 publizierten Mehrsprachigkeitskonzept des Landes Brandenburg Rechnung. Der Koffer soll Anwender:innen perspektivisch nachhaltig zur innovativen Gestaltung interkultureller, literarischer Lernprozesse befähigen und Jugendliche im Einbringen all ihrer sprachlichen Ressourcen in kreativen Selbstausdruck und Selbstwirksamkeit bestärken. Ersterprobte Materialentwürfe sollen in schulisch-universitären Kooperationen in Kofferprototypen überführt werden. Folgend sollen Video-Tutorials entwickelt werden, die (angehende) Lehrkräfte, Hochschullehrende und Pädagog:innen zum Koffereinsatz anleiten.

 

Abbildung: Posesiekoffer
Bild: Sara Hauser & Prof. Dr. Winnie-Karen Giera
Abbildung: PeroFoil
Bild: Felix Lang

Flexible Perovskite Solar Foils (PeroFoil)

Felix Lang
Physik und Astronomie | Physik Weicher Materie

Betreut durch Potsdam Transfer 

Ultraleichte und flexible Solarfolien mit hohen Wirkungsgraden zu einem erschwinglichen Preis könnten den PV-Markt revolutionieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen starren Solarzellen bieten flexible Folien aufgrund ihres geringen Gewichts eine geringere CO2-Bilanz und ein breiteres Anwendungsspektrum. Die Anwendungsfälle reichen von Elektroflugzeugen und Raumfahrtanwendungen bis hin zu Gewächshäusern und Lagerhallen, die oft keine schweren PV-Installationen zulassen. Die Kombination von hohem Wirkungsgrad, geringem Gewicht und kosteneffizientem Preis war jedoch mit herkömmlichen Materialien nicht möglich. Das Projekt PEROFOIL zielt darauf ab, flexible Perowskit-Solarfolien mit dem höchsten Wirkungsgrad (>22%), geringem Gewicht (>8mg/cm2) und der höchsten spezifischen Leistung (2,9W/g) zu entwickeln. Diese stützen sich auf einen Ul-Trathin-Halogenid-Perowskit-Absorber, der aus einer Lösung bei niedriger Temperatur direkt auf flexiblen Folien verarbeitet wird und so den geringsten Kohlenstoff-Fußabdruck ermöglicht. 

 

Abbildung: PeroFoil
Bild: Felix Lang
Abbildung: Hybride Granulate zur Entfernung von Oxoanionen aus Gewässern
Bild: Prof. Andreas Taubert

Hybride Granulate zur Entfernung von Oxoanionen aus Gewässern

Prof. Andreas Taubert
Fachbereich Chemie | Fakultät MNF

Gefördert durch die UP Transfer GmbH

Das Projekt "Hybride Granulate zur Entfernung von Oxoanionen aus Gewässern" hat zum Ziel, ein in der AG Taubert entwickltes neues Material, welches besser als aktuelle kommerzielle Lösungen Chromat aus Wasser entfernen kann, in grösseren Mengen herzustellen. Dazu muss ein geeignetes Skalierungsverfahren entwicklt werden. Grösere Mengen sind notwendig, um potentiellen Industriepartnern ausreichend Probenmaterial zur Verfügung stellen zu können und so das Material perspektivisch zur Marktreife zu entwickeln.

 

Abbildung: Hybride Granulate zur Entfernung von Oxoanionen aus Gewässern
Bild: Prof. Andreas Taubert
Abbildung: OP.UP – Online-Panel Universität Potsdam
Foto: Dr. Jan Philipp Thomeczek

OP.UP – Online-Panel Universität Potsdam

Dr. Jan Philipp Thomeczek
Fachbereich Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft | Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Betreut durch Potsdam Transfer 

Das Projekt „OP.UP – Online-Panel Universität Potsdam“ zielt darauf ab, ein Online-Panel zur Rekrutierung von Studienteilnehmenden zu etablieren. Das Panel soll über Social-Media-Werbeanzeigen aufgebaut werden, wobei ein Anreizsystem mit Einkaufsgutscheinen die Teilnahmebereitschaft erhöhen soll. Kurzfristig wird die Umsetzbarkeit im Rahmen einer Befragungsstudie mit zwei Wellen für die Bundestagswahlen 2025 getestet. Geplant ist, etwa ein Jahr vor der Bundestagswahl ein Panel von mindestens 10.000 Befragten aufzubauen und die Daten im Rahmen von zwei Befragungen (Ende 2024 und kurz nach der Bundestagswahl 2025) zu erheben. In diesem Rahmen dient es meiner Forschung zur Etablierung der Partei BSW. Mittel- und langfristig soll es die Grundlage für die Gründung eines Umfrageinstituts bilden, beispielsweise als An-Institut der Universität Potsdam. Dieses Institut könnte kostengünstig Befragungen für Forschungsprojekte anbieten und der gezielten Rekrutierung von Studienteilnehmenden dienen. Zudem wäre solch ein Institut auch als Auftragnehmer für Studien im Bereich Politik, Medien und Wirtschaft von großem Interesse.

Abbildung: OP.UP – Online-Panel Universität Potsdam
Foto: Dr. Jan Philipp Thomeczek