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OKaPi

OKaPi - Offene Kunst aktiviert Partizipation in ländlichen Räumen

Kurzbeschreibung: Das Anliegen von OKaPi ist es, eine forschungsbasierte langfristige Teilhabe an ästhetisch-kultureller Bildung für junge Menschen im ländlichen Lebens- und Entwicklungsraum zu aktivieren. 
Leitung: Prof. Dr. Ines Seumel, Universität Leipzig
Fachrichtung: Kunstpädagogik
Laufzeit: Dezember 2019 – Januar 2023

Rahmenbedingungen des Forschungsprojektes

„Offene Kunst aktiviert Partizipation in ländlichen Räumen“ ist ein Forschungsprojekt der Universität Leipzig. Das dreijährige Forschungsvorhaben wird von der Abteilung Theorie und Didaktik der bildenden Kunst des Institutes für Kunstpädagogik geleitet, koordiniert und durchgeführt. Das Forschungsteam besteht aus der Projektleiterin Prof. Dr. Ines Seumel, zwei wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Mandy Putz und Lisa-Marie Pfefferkorn sowie aus zwei wissenschaftlichen Hilfskräften. Die Forschung reagiert auf die besondere sozio-kulturelle Ausgangslage in ländlichen Lebensräumen und wird in den Regionen Nordsachsen und im Landkreis Leipzig durchgeführt.

Theoretischer Hintergrund des Forschungsvorhabens

Eine Praxis OFFENER KUNST basiert auf Umberto Ecos 1956 entwickelter Theorie des „Offenen Kunstwerkes“. Er beschrieb mit diesem Konzept eine tendenzielle Veränderung der Bildenden Kunst hin zur direkten Teilhabe vieler Personen am künstlerischen Geschehen. Prinzipien der OFFENEN KUNST prägen bis heute die vielgestaltigen Tendenzen der Gegenwartskunst.

Was meint OFFENE KUNST? Offene Gestaltungsprozesse bringen nicht in erster Linie ein fertiges und materiell festgeschriebenes Kunst-Werk hervor, das beispielsweise aus Farbe, Leinwand, Gips oder Ton besteht und ausgestellt werden kann. Vielmehr geht es um die (gemeinsame) Gestaltung von Handlungen, Situationen und vorgefundenen Bedingungen. Solche Gestaltungsprozesse sind zeitlich, räumlich, materiell und personell offen, denn sie entstehen erst durch freiwilliges Beteiligen, aktives Handeln, flexibles soziales Gruppieren und Interagieren. Somit können sich die oftmals symbolischen Gestaltungsakte auch auf reale Beziehungen, Situationen und Bedingungen innerhalb sozialer Gruppen auswirken. Derartige Gestaltungsprozesse werden vor allem mit visuellen Mittel wie Karten, Skizzen und Fotos über einen längeren Zeitraum dokumentiert. Das Forschungsprojekt OKaPi wird - seinem Projekttitel verpflichtet - Kinder und Jugendliche direkt in solche Veränderungsprozesse einbeziehen: Offene Kunst aktiviert Partizipation in ländlichen Räumen. Partizipation oder auch Teilhabe meint nicht für, sondern mit Kindern und Jugendlichen Gestaltungsprozesse zu entwickeln. Sie bekommen dadurch die Gelegenheit, auf künstlerisch-forschende und gestaltende Weise auf ihr regionales, speziell ländliches Umfeld – und somit auf ihren eigenen Lebens- und Entwicklungsraum – aktiv-kreativ einzuwirken.

Kurz und Knapp

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