AP5: Embedded Ethics

Das AP 5 „Ethik“ bündelt als ELSA-Hub die aufkommenden ELSA der Verbundprojekte und unterstützt bei der Identifizierung entsprechender Fragestellungen sowie der Vernetzung und Weiterqualifizierung. AP 5 verfolgt den Ansatz einer integrierten Ethik („embedded ethics“), die die Berücksichtigung von ELSA in Modul 1 Projekten durch den gesamten Prozess der Konzeption, Umsetzung und Erprobung unterstützt und akteursspezifisch (Kinder, Eltern, Entwickler) adressiert. Der ELSA-Hub wird die Vernetzung und den Wissenstransfer der ELSA in den jeweiligen Projekten in Modul 1 koordinieren. Hierzu werden virtuelle ELSA-Touchpoints (AP5.2) organisiert, welche der dem Erfahrungsaustausch der Projekte in Modul 1 dienen. Ein jährliches ELSA-Survey (AP5.3) wird Querschnittsfragen der Projekte identifizieren und Bedarfe bei der ELSA-Begleitforschung erheben. Der ELSA-Hub dient zugleich als Kontaktstelle für (forschungs-)ethische Fragen und bietet mittels eines „Ethics Help Desk“ (AP5.1) eine ad-hoc Ethikberatung für die Verbundprojekte an. Als Basis für eine proaktive Integration von Ethik wird eine Literatur- und Materialrecherche zu Werkzeugen bzw. Methoden der integrierten Ethik durchgeführt und iterativ erweitert (AP5.4). Ergebnisse aus dem Review werden regelmäßig für ein Online-Repositorium („Ethics by Design Toolbox“) kuratiert, um zentrale ELSA-Methoden für verantwortliche Gestaltungsprozesse zugänglich zu machen (AP5.5). Durch ein Peer-to-Peer-Training (AP 5.6) soll die Ethikkompetenzen in und zwischen den Projekten gestärkt werden und in Form eines zweitägigen Workshops einen Kompetenzaustausch der ELSA- Verantwortlichen in den Projekten ermöglichen. Eine ethische Best Practice Handreichung (AP 5.8) für die weitere Verwertung der Forschungsergebnisse wird kollaborativ mit den Verbundprojekten entwickelt werden. Hierzu soll mittels eines (online) Delphi-Verfahrens (AP 5.7) unter Beteiligung der jeweiligen ELSA-Verantwortlichen eine Ethikleitlinie in einem strukturierteren Prozess konsentiert werden.