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20.10.2018: Symposium und Abschlusskonzert „Schicksalsgemeinschaft“ zum 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs und zum 205. Jahrestag der Völkerschacht bei Leipzig

Foto: Stiftungen der Sparkasse Leipzig/Volkmar Heinz

Das Symposium „Schicksalsgemeinschaft“ in Leipzig am 20. Oktober 2018 wird mit einer Keynote von Prof. Dr. Christopher Clark (University of Cambridge) eröffnet, anschließend tragen Prof. Dr. Sönke Neitzel, der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Herfried Münkler (HU Berlin), die Juristin und Politikerin Walburga Gräfin Douglas (geb. von Habsburg-Lothringen, ehemaliges Mitglied des schwedischen Reichstags und 1989 Co-Organisatorin des Paneuropäischen Picknicks an der Grenze zwischen Österreich und Ungarn) sowie der Jurist und Politiker Konrad Adenauer (Enkel des ersten deutschen Bundeskanzlers) vor.

In der abschließenden Podiumsdiskussion, die von Andreas Platthaus (F.A.Z.) moderiert wird, wird der Frage nachgegangen, ob sich historische Parallelen zur aktuellen Situation in Europa ziehen lassen. Lernen wir aus der Geschichte, dass wir aus der Geschichte nichts gelernt haben?! Es wird diskutiert, welche Folgen die aktuellen Erosionserscheinungen innerhalb der Europäischen Union („Brexit“) und das Erstarken vermeintlicher nationaler Interessen zu Lasten eines gemeinsamen Verständnisses europäischer Werte (die Situation von Gewaltenteilung und Pressefreiheit unter anderem in Polen oder Ungarn) auf die künftige Entwicklung Europas und sein politisches Gewicht in der Welt haben werden.

Ein Konzert mit dem Leipziger Symphonieorchester, das Ludwig van Beethovens 7. Sinfonie spielt, rundet die Veranstaltung „Schicksalsgemeinschaft“ ab.