Das Kernziel des Konsortiums ist es, eine Infrastruktur für den Betrieb von Diensten zur Speicherung komplexer domänenspezifischer Datenobjekte aus der Breite der Informatik zu identifizieren, zu definieren und einzusetzen und die FAIR-Prinzipien flächendeckend umzusetzen. Das schließt wiederverwendbare Datenobjekte ein, die verschiedene Arten von Informatik(CS)-Daten auch die zugehörigen Metadaten und die entsprechende Software, Kontext- und Ausführungsinformation in standardisierter Form enthalten. Diese Datenobjekte können von beliebiger Größe, Struktur und Qualität sein. Konkret adressieren wir die folgenden Themen:
Die Gesellschaft für Informatik (GI) – ihre Fachgruppen und Kommunikationskanälen – in Kombination mit anderen Partnern auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene wird als Basis und Ausgangspunkt genutzt, um eine offene Umgebung zu schaffen, die alle Forschenden in der Informatik bei ihren Forschungsdatenbedürfnissen unterstützt. Das Kernprinzip in NFDIxCS ist, eine organisatorische, technische, kooperative und interoperable Infrastruktur zu etablieren, um die vorhandenen Kräfte relevanter Dienste und Akteure aus und für CS zu bündeln. Die entwickelten Dienste werden auf einen nachhaltigen Betrieb zu minimalen Kosten ausgelegt. Eine gezielte Community-Entwicklung für einen Kulturwandel unterstützt den wissenschaftlichen Nachwuchs, Praktiken und Normen auszuhandeln und die Kompetenzen für einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Forschungsdaten zu entwickeln.
NFDIxC-Sprecher ist Prof. Michael Goedicke (Uni Duisburg-Essen), und Prof. Ulrike Lucke (Uni Potsdam) ist stellvertretende Sprecherin. Der Potsdamer Beitrag liegt vor allem in den Task Areas "Community Development", "Architectures and Interfaces" und "Quality Management".
ca. 15 Mio. € (DFG)