Warum muss ich zusätzlich zu meinen Fächern noch Bildungswissenschaften studieren?

Vielen Studierenden erklärt sich, gerade zu Beginn des Studiums, nicht, warum Sie sich im Rahmen Ihres Studiums intensiv und forschungsbasiert mit theoretischen Erkenntnissen der Bildungswissenschaften auseinandersetzen oder die Fertigkeit zum wissenschaftlichen Schreiben erwerben sollten. Vielmehr erwarten Studierenden, dass Ihnen praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten für den Lehrberuf vermittelt werden. Eine solche Herangehensweise ist jedoch weder zielführend, noch wird sie den komplexen Anforderungen an den Lehrberuf gerecht. Studierende sollen in der ersten Phase Ihrer Lehramtsausbildung (=universitäre Ausbildung) fundierte Erkenntnisse über die verschiedenen Erziehungs- & Bildungstheorien, die gesellschaftliche Funktion von Schule sowie die pädagogischen, didaktischen und psychologischen Grundlagen des Lehrberufs erwerben. Denn nur, wer über theoretisch fundiertes Wissen verfügt, kann praktische Handlungsalternativen, wie sie im zweiten Teil der Lehramtsausbildung (=Referendariat) vermittelt werden, kritisch hinterfragen bzw. den Einsatz dieser professionell reflektieren. Dabei verstehen sich die Bildungswissenschaften als eine der Praxis gegenüber helfende, innovierende, aber auch kritische Instanz. Nutzen Sie also die Chance, sich im Rahmen Ihres Studiums mit den neuesten Forschungserkenntnissen zu einem „guten Unterricht“ vertraut zu machen!

Was muss ich über den Studienbereich Bildungswissenschaften wissen?  Auf den folgenden Seiten finden Sie: 

• Informationen zum Studienstart
• Studieninformationen zum Fach Bildungswissenschaften (Studien- & Prüfungsordnung, Modulübersicht, idealtypischer Studienverlaufsplan)
• Informationen zum Antrag auf Nachteilsausgleich und der Anerkennung von Studienleistung. 

Sollten die zur Verfügung gestellten Informationen nicht ausreichen, vereinbaren Sie bitte einen persönlichen Gesprächstermin mit dem Team der Studienfachberatung.