Konzeptbaustein: Interdisziplinäres Lernen durch Falldiskussionen Peer-to-Peer
Bei einer Falldiskussion führen die Studierenden Peer-to-Peer und in verschiedenen Gruppenrollen eine fachliche Diskussion eines Patient*innenbeispieles durch, welches einem Behandlungsprozess von Erkrankungen im klinischen Berufsfeld entstammt und von der Lehrenden ausgewählt wurde, durch. Die Falldiskussion erfolgt nur innerhalb der Studierendengruppe, unter stiller Beobachtung der Lehrenden, und wird von Mitstudierenden moderiert und protokolliert, damit in der Diskussionsgruppe ein fachlicher Dialog auf Augenhöhe entstehen kann, der möglichst viele Betrachtungsweisen zum Fallbeispiel integriert. Die Studierenden generieren so im Zuge der Falldiskussion kollektiv geteilte Lösungsansätze für die Behandlung des Falles. Indem die Studierenden verschiedene Rollen einnehmen und sich in Perspektivenwechsel einüben, werden ihre klinischen Argumentationsfähigkeiten für die Arbeit in interdisziplinären Tätigkeitsstrukturen gestärkt.
Dieses Konzept wurde entwickelt für das Netzwerk Studienqualität Brandenburg, das vollständige Konzept finden Sie hier:
https://sqb-hetkom.de/interdisziplinaeres-lernen-durch-falldiskussionen-peer-to-peer/