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Jascha Noltenius

Jascha Noltenius (geb. Patt) war vom 1.10.2017 bis 31.12.2017 am Menschenrechtszentrum als Referendar in seiner Verwaltungsstation beschäftigt.

In dieser Zeit verfasste er einen Artikel für das Menschenrechtsmagazin 2/2017, in welchem er eine gegen die Bundesrepublik Deutschland ergangene Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte analysierte. Dabei ging es um die Ungleichbehandlung ehelicher und nichtehelicher Kinder in bestimmten erbrechtlichen Ausnahmekonstellationen:

Jascha Patt, EGMR: Wolter und Sarfert ./. Deutschland - Ungleichbehandlung ehelicher und nichtehelicher Kinder im Erbrecht

Weiterhin befasste er sich mit Rechtsproblemen des Föderalismus und der Souveränitätsübertragung, indem er entsprechende Beiträge eines Sammelbandes überarbeitete.

Für die Veröffentlichung „Certiorari through the backdoor? – the judgment by the ECtHR in Burmych and Others v. Ukraine  in perspective“ von Prof. Dr. Zimmermann und Prof. Dr. Ulfstein wertete er den Geschäftsanfall beim EGMR aus und analysierte mögliche Entlastungsmaßnahmen durch Exekutivorgane des Europarats kritisch.

Die Station im EGMR bereicherte die menschenrechtliche Ausbildung von Jascha Noltenius neben weiteren Arbeitserfahrungen im European Centre for Constitutional and Human Rights (ECCHR), Abteilung Völkerstrafrechtliche Verantwortung und dem Deutschen Institut für Menschenrechte (DIMR), Abteilung Menschenrechtspolitik International in besonderem Maße.