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Professur für Sozialpsychologie

Leitung: N. N.

Ehemalige Leiterin (bis 03/2021): Prof. Dr. Barbara Krahé

LehrstuhlvertretungDr. Stefanie Hechler

Sekretariat: Nicole Düngel

Leider müssen wir darauf hinweisen, dass wir aktuell wegen der reduzierten Besetzung des Lehrstuhls keine weiteren Abschlussarbeiten betreuen können. Sollte sich dies ändern, werden wir das hier bekanntgeben, frühestens jedoch zum Ende der aktuellen Vorlesungszeit im laufenden SoSe. Wir möchten darum bitten, von Betreuungsanfragen abzusehen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Forschungsschwerpunkte

Die Forschungsschwerpunkte der Arbeitsgruppe von Barbara Krahé liegen im Bereich der Angewandten Sozialpsychologie, speziell der Aggressionsforschung und lassen sich aktuell folgenden Themenbereichen zuordnen: 

1. Wirkung gewalthaltiger Medien auf aggressives Verhalten
Längsschnittstudien und Experimente zum Einfluss des Konsums gewalthaltiger Medien auf aggressive Kognitionen, Affekte und Verhaltensweisen sowie Entwicklung und Evaluation eines Interventionsprogramms zur Reduktion des Mediengewaltkonsums im Jugendalter.

2. Sexuelle Aggression: Prävalenz und Risikofaktoren aus kulturvergleichender Sicht
Großangelegte Studien im Längsschnitt und Querschnitt in Deutschland, Polen, der Türkei, Brasilien, und Chile sowie aus weiteren Ländern der EU zu Verbreitungsgrad und Risikofaktoren sexueller Aggression aus Opfer- und Täterperspektive bei Frauen und Männern.

3. Soziale Informationsverarbeitung im juristischen Kontext
Studien zur Bedeutung von Stereotypen und Mythen über sexuelle Gewalt auf die Zuschreibung von Verantwortung an Opfer und Täter vor dem Hintergrund hoher Schwundquoten bei der strafrechtlichen Verfolgung sexueller Übergriffe.

4. Entwicklung aggressiven Verhaltens in Kindheit und Jugendalter
Längsschnittstudien zur Bedeutung maladaptiver Ärgerregulation, sozialer Zurückweisung, schulischem Misserfolg und Anbindung an deviante Peers für die Entwicklung aggressiven Verhaltens und Mehrebenen-Analysen  zum Einfluss der Peer-Gruppe auf individuelle Entwicklungsverläufe.

5. Prävention aggressiven Verhaltens
Experimentelle Studien zur Abschwächung der Beziehung zwischen Frustration und Aggression durch Auslösen von Reaktionen, wie z.B. Humor, die mit Aggression inkompatibel sind.

Internationale Kooperationen bestehen mit Kolleginnen und Kollegen der University of Michigan, Ann Arbor, der Iowa State University, der Université Paris Ouest Nanterre La Défense, der Universität Granada, und der Macquarie University, Sydney.